Vor Europa-League-Knaller bei West Ham United

Jetzt muss Frankfurt "über den Schmerz gehen"

Timothy Chandler strotzt nur so vor Selbstvertrauen. Wer den FC Barcelona aus der Europa League kegelt, setzt sich auch gegen West Ham durch – so die einfache Rechnung des Eintracht-Urgesteins. „Wir wollen in London gewinnen und dann in Frankfurt den Sack zumachen“, sagte er vor der Abreise zu RTL. So in etwa sieht das auch Trainer Oliver Glasner.

"Jetzt gibt es keine Müdigkeit"

„Jetzt heißt es, über den Schmerz gehen“, sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz vor dem Halbfinal-Hinspiel am Donnerstagabend (21 Uhr live bei RTL). Leiden für den großen Traum muss schließlich sein. Vor drei Jahren scheiterten die Hessen in London in der Vorschlussrunde erst im Elfmeterschießen knapp am späteren Sieger FC Chelsea. Dieses Mal soll die englische Hauptstadt nicht End-, sondern nur Durchgangsstation auf dem Weg ins Finale am 18. Mai in Sevilla sein. „Jetzt gibt es keine Müdigkeit! Jetzt gibt es Freude, jetzt gibt es Begeisterung, jetzt geht's in die Finals“, so Glasnerund kündigte an: „Wir werden schon in London voll auf Sieg spielen.“

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"Vision vom Titel wird greifbar"

Die Euphorie ist riesig, die Zuversicht bei der Mannschaft groß: 42 Jahre nach dem Triumph im UEFA-Pokal will sich Eintracht Frankfurt zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Traum von einem Endspiel in einem internationalen Club-Wettbewerb erfüllen.

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„Die Vision vom Titel wird greifbar. Das inspiriert die ganze Region“, sagte Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann. Bei Letzterem hat er sich allerdings vertan. Die Inspiration geht schon längst über die regionalen Grenzen hinaus. (mli/fmü/dpa)