EU verlängert Waffenembargo gegen Syrien
Das Waffenembargo der Europäischen Union gegen Syrien wird um drei Monate verlängert. Dies beschlossen die Außenminister der 27 EU-Staaten in Brüssel. Zugleich vereinbarten sie, das Verbot der Lieferung von militärischer Ausrüstung solle so geändert werden, dass der Opposition größere Unterstützung durch Lieferung "nicht-letaler" - also nicht-tödlicher - Güter geleistet werden könne.
Diplomaten sagten jedoch, diese Formulierung habe "praktisch keine praktische Bedeutung", weil solche Lieferungen ohnehin schon erlaubt seien. Es handele sich um eine politische Geste gegenüber Großbritannien, das größere Änderungen gefordert hatte. Das Waffenembargo wäre am 28. Februar ausgelaufen, hätten sich die Minister nicht geeinigt. Die Details müssen noch offiziell beschlossen werden.