Essener Hauptschule wird zum Unfallort

Unfall im Chemie-Unterricht: Mädchen (11) erleidet schwere Verbrennungen

Zwei Schülerinnen einer 10. Klasse eines Gymnasiums in Frankfurt (Oder) experimentieren am Montag (17.11.2008) im Chemie-Unterricht. Am Dienstag (18.11.2008) wird in Berlin der jüngste PISA-E-Test vorgestellt. Dafür wurden im Rahmen einer nationalen Ergänzungsstichprobe 57.000 Schüler an 1.500 Schulen getestet. PISA steht für «Programme for International Student Assessment». Dahinter verbirgt sich der weltweit größte Schulleistungstest der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). PISA-E ist ein deutscher Ergänzungstest zu dem internationalen Projekt, an dem sich inzwischen rund 60 Staaten beteiligen. PISA-E vergleicht parallel zur internationalen PISA-Auswertung die Schulleistungen in den 16 Bundesländern. Foto: Patrick Pleul dpa/lbn +++(c) dpa - Bildfunk+++
Symbolbild: Schüler im Chemie-Unterricht
dpa, Z1022 Patrick Pleul

Bei einem Unfall im Chemieunterricht hat eine Schülerin in Essen schwere Verbrennungen erlitten. Nach bisherigen Erkenntnissen sei bei einem Experiment eine Stichflamme entstanden, die die Kleidung der Elfjährigen in Brand setzte, sagte ein Feuerwehrsprecher. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Flammen bereits mit einer Löschdecke gelöscht.

Unfallursache ist noch unklar

Das Mädchen wurde mit Verbrennungen im Gesicht und am Oberkörper in eine Bochumer Spezialklinik gebracht. Etwa 20 Prozent der Hautoberfläche seien verbrannt, sagte der Sprecher.

Zum Zeitpunkt des Unfalls seien die Lehrerin und insgesamt vier Schüler in dem Raum der Hauptschule gewesen. Wie es zu dem Vorfall kam, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. (dpa/lkr)