Eurovision Song Contest 2023
War Loreens ESC-Sieg geplant? Zuschauer wittern eine Verschwörung

Was für ein Triumph! Mit ihrer kraftvollen Pop-Nummer „Tattoo“ konnte Loreen (39) bei dem Finale des 67. Eurovision Song Contests zum zweiten Mal die begehrte Trophäe für Schweden mit nach Hause nehmen. Doch ein verdächtiges Detail stimmt so manchen Zuschauer misstrauisch: War Loreens Sieg etwa geplant?
Das steckt hinter dem Misstrauen
Bei dem bunten Musik-Spektakel in Liverpool ersang Loreen unglaubliche 583 Punkte für Schweden – 340 stammten von der Fach-Jury und 243 vom Publikum.
Nach ESC-Tradition wird der nächste Contest im Gewinner-Land abgehalten – 2024 entsprechend in Schweden. Passenderweise feiert im selben Jahr die schwedische Popgruppe ABBA ihr 50-jähriges ESC-Sieges-Jubiläum. Sie konnten den Wettbewerb am 6. April 1974 für sich gewinnen. Einige Twitter-User halten dieses Timing für keinen Zufall...
Im Video: Loreen stimmt in ESC-Pressekonferenz ihren Song an
Twitter-User klagen über „nicht nachvollziehbare Jurywertung"
„Dass der #ESC mit einem schwedischen Wettbewerbsleiter durch eine nicht nachvollziehbare Jurywertung ausgerechnet zum 50. Jubiläum von Abba in Schweden landet, ist bestimmt nur ein ganz großer Zufall“, schreibt eine Person. Für den offensichtlich sarkastischen Seitenhieb erhält sie regen Zuspruch. „Auch dass das Intro des Songs stark an einen ABBA Song erinnert, sicher auch nur ein ganz großer Zufall“, kommentiert ein User.
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Bei den Zuschauern kam der zweitplatzierte Act, Rapper Käärijä aus Finnland, insgesamt bessser an. Er war mit seinen 526 Punkten Loreen dicht auf den Fersen. Ganze 367 der Punkte, und damit mehr als bei allen anderen, stammten vom Publikum.
Verschwörungstheorie hin oder her – Loreens Freude über ihren Sieg wird durch die Twitter-Häme sicherlich nicht getrübt. (ean)