Experten warnten sogar vor Sturmflut

Erster Herbststurm des Jahres in Norddeutschland

Ein Krankenwagen der Feuerwehr ist am 20.10.2015 in Berlin bei einem Einsatz auf dem Alexanderplatz unterwegs. Foto: Paul Zinken/dpa (zu dpa "Wartezeiten bei Notrufen immer länger - Schnelle Änderung gefordert" vom 21.10.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Krankenwagen der Feuerwehr, Symbolfoto.

Pünktlich zum Herbstbeginn wird das Wetter im Norden Deutschlands ungemütlich. Für Donnerstagabend warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sogar vor der ersten Sturmflut in Hamburg – das Hochwasser blieb allerdings aus. Trotzdem musste die Feuerwehr mehrfach ausrücken.

10 Zentimeter fehlten zur Sturmflut

Der starke Wind drückte Wasser von der Nordsee in die Elbe – daher befürchteten Experten eine Sturmflut. Ab einer Wasserhöhe von 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser schwappt das Wasser in Hamburg am tief gelegenen Fischmarkt über die Kaimauer. Tatsächlich erreichte die Elbe in der Nacht zu Freitag aber nur einen Höchststand von 1,40 Metern.

Umgestürzte Bäume und Äste in Schleswig-Holstein

Im Kreis Schleswig-Flensburg musste die Polizei wetterbedingt zu 19 Einsätzen ausrücken. Bei Rabel fuhr eine Frau mit dem Auto gegen einen umgestürzten Baum – sie blieb zum Glück unverletzt. Auch in mehreren anderen Kreisen wurden herunterstürzende Äste und abgeknickte Bäume gemeldet. Nach Polizeiangaben wurden keine Menschen verletzt. Wie sich das Wetter am Wochenende entwickelt, zeigen wir Ihnen in unserem 7-Tage-Wettertrend. (dpa/lve)