Jamar Bailey (21) mische Baby Medikamente ins Fläschchen

Er googelte, wie man ein Baby tötet und vergiftete ein Neugeborenes - 25 Jahre Haft

Er googelte: "Wie tötet man ein Baby?" Jetzt wurde der 21-Jährige zu 25 Jahren Haft verurteilt.
Jamar Bailey aus Birmingham vergiftete ein neugeborenes Baby.
West Midlands Police

Jamar Bailey aus Birmingham (Großbritannien) googelte: "Wie vergiftet man ein Baby?" und mischte einem Neugeborenen starke Medikamente in die Milch. Am 27. Juni 2021 wurde das Kind mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Jetzt muss er für seine Tat lange hinter Gitter.

Mutter wurde zunächst verdächtigt ihr Neugeborenes vergiftet zu haben

Wie die „Daily Mail“ berichtet, soll das Baby plötzlich in sich zusammengesackt und nicht mehr bei Bewusstsein gewesen sein, es sei daraufhin auf die Intensivstation ins Krankenhaus gekommen. Durch einen Urintest sollen die Ärzte schließlich herausgefunden haben, dass dem kleinen Mädchen ein Epilepsie-Medikament verabreicht worden sein muss, das das Kind hätte töten können.

Zunächst habe man die Mutter verdächtigt und in Untersuchungshaft genommen. Aber dann seien die Beamten darauf gestoßen, dass der Partner der Frau, Jamar Bailey, wohl ein solches Medikament einnahm. Den Angaben zufolge fanden die Ermittler im Fläschchen des Babys Spuren des starken Präparates. Als sie daraufhin das Handy des Verdächtigen kontrollierten, sollen sie gesehen haben, dass der 21-Jährige gegoogelt habe, wie man ein Neugeborenes töten könne.

21-Jähriger gesteht den versuchten Mord an dem neugeborenen Baby

Der 21-Jährige soll den versuchten Mord schließlich zugegeben haben. Jetzt wurde er zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Das Baby habe die Tortur überlebt, erst später werde man wissen, ob die starken Medikamente gesundheitliche Folgen für das Mädchen haben werden. Richter Roderick Henderson soll den Angaben zufolge zum Angeklagten gesagt haben: "Es gibt in diesem Fall zwei Opfer. Es gibt das Baby, das Sie versucht haben zu töten und es gibt ein weiteres Opfer, die Mutter.“

Dem Baby und der Mutter sei durch sein Handeln auch die Möglichkeit, eine tiefe Bindung zueinander aufzubauen, genommen worden. Da der Richter außerdem davon ausgehe, dass der Angeklagte eine solche Tat wiederholen könnte, hat er den 21-Jährigen zu 25 Jahren Haft verurteilt. (mca)