Automatisierung

Roboterhund übernimmt Kontrollgänge

Polizei und Feuerwehr nutzen schon seit geraumer Zeit Roboter. Überall dort, wo es für Menschen gefährlich wird: Zum Beispiel als Kundschafter in einer einsturzgefährdeten Brandruine. Auch die Stadtwerke Bonn haben so ein Gerät gekauft. Es hat vier Beine, Größe und Aussehen erinnern an einen Hund. Der Name ist Andy und er soll als Helfer in der Müllverbrennungsanlage arbeiten.
Er soll künftig ohne Begleitung und ohne Pause lästige Kontrollgänge übernehmen. Als Kollege betrachten die menschlichen Mitarbeiter den Roboter nicht. Denn bei dem was er tut, ist er unmenschlich gut, erklärt der zuständige Ingenieur Florian Joest: „Wenn der Roboter eine Aufnahme macht, dann macht er die wirklich sehr präzise, immer aus demselben Winkel, und das Bild sieht immer identisch aus. Das würde ein Mensch wahrscheinlich nicht hinkriegen.“

Roboter sind keine Spione des Arbeitgebers

In den Frühstücksraum und die Leitwarte darf Andy übrigens nicht, darauf hat der Betriebsrat bestanden: Mit seinen diversen Kameras und Mikrofonen könnte er sonst ja auch die Mitarbeiter überwachen. Hier soll auch niemand wegen Andy seinen Arbeitsplatz verlieren. Er übernimmt zukünftig nur einfache Kontrollaufgaben. So können qualifizierte Mitarbeiter sich um anspruchsvollere Tätigkeiten kümmern.