Video geht viral
Ekel-Priester spuckt sich in die Hände und verreibt Speichel in Gesicht eines Mannes

"Über Geschmack lässt sich nicht streiten", heißt es seit jeher. Doch diese Aktion ist so geschmacklos, dass man ihren Auslöser bei allem Respekt vor Religionen jeder Art nur als "Schweinepriester" bezeichnen kann. Michael Todd, Pfarrer der "Transformation Church" in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma, spuckte sich während des Gottesdienstes in die Hände und verrieb den Speichel anschließend über das Gesicht eines anderen Mannes. Videos der grenzwertigen Nummer gehen viral und werden heftig kommentiert.
Kommentare sparen nicht mit Kritik an Ekel-Aktion
"Es könne unangenehm sein, Gottes Vision zu empfangen", predigt Todd zu der verstörenden Szene. Laut des Nachrichtenportals "2 News Oklahoma" kritisieren viele Menschen den Priester nicht nur wegen des Ekelfaktors, sondern wegen der anhaltenden Corona-Pandemie und der Omikron-Zahlen in den USA.
Die britische Boulevardzeitung "Daily Mail" berichtet, der gläubige Mitspieler in der religiösen Schmierenkomödie habe nicht nur sein Einverständnis gegen den Verstoß gegen Corona-Regeln gegeben, sondern sei auch noch Todds Bruder. Ob es das besser macht, wenn die Spucke sozusagen in der Familie bleibt, sei dahingestellt.
Nichts für schwache Nerven: Video der Ekel-Aktion
Die Kommentare in den sozialen Medien deuten jedenfalls nicht daraufhin, dass die "Transformation Church" sich jetzt vor lauter Neu-Gläubigen kaum retten kann. „Ekelhaft und mehr als respektlos", heißt es beispielsweise.
Vielen Usern fehlen auch die Worte, sie lassen stattdessen würgende und kotzende Emojis sprechen. Wieder andere spekulierten darüber, dass sich im Speichel des Gottesmannes auch feste Bestandteile befunden haben könnte – man möchte es eigentlich gar nicht so genau wissen.
"Ich entschuldige mich dafür, dass mein Beispiel zu extrem und ekelhaft ist"
Priester Todd sah sich jedenfalls zu einer Stellungnahme veranlasst. "Es ist nicht meine Absicht, andere vom Wort Gottes und der Botschaft Jesu abzulenken, auch nicht Illustrationen", twitterte er. Er entschuldigte sich, dass sein Beispiel "zu extrem und ekelhaft" gewesen sei. "Ich liebe alle", schloss er mit einem Herzen. Hoffen wir, dass diesem trockenen Kommentar Taten folgen lässt und künftig auf feuchte Einlagen in seinen Predigten verzichtet. (uvo)