Eiskunstlauf-Olympiasieger kämpft für sein neues Leben„Alles überwinden“ - Training gibt Roman Kostomarow nach Amputations-Horror neue Hoffnung

Eiskunstlauf-Olympiasieger Roman Kostomarow trainiert mit Prothesen

Kostomarow schuftet für ein Stück Normalität. Denn: Es sind einfache Dinge, die er neu erlernen muss. In einem von ihm veröffentlichten Instagram-Video ist zu sehen, wie hart er dafür arbeitet. Er geht Schritte auf dem Laufband, stemmt Gewichte, macht Bauchmuskelübungen – und das alles bis zur Erschöpfung.

Dazu schreibt er: „Alles überwinden...Wie Sport und Training mich von allem ablenken, was in meinem Leben vor sich geht....“.

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Drama um Eiskunstlauf-Olympiasieger Roman Kostomarow

Überwinden musste der Olympiasieger im Eiskunstlauf einiges. Der 46-Jährige liegt seit Monaten im Krankenhaus – kämpfte zwischendurch um sein Leben. Er widersetzte sich neben Gehirnblutungen und Schlaganfällen auch Amputationen. Ihm mussten beide Füße sowie Finger an beiden Händen amputiert werden.

Wie viele Schicksalsschläge hält ein Mensch aus und wie viel Leid kann er ertragen? Diese Fragen dürften ihm angesichts seines Martyriums mehrfach durch den Kopf gegangen sein – zu Recht!

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Videos aus der Welt des Sports

Roman Kostomarow hat sein Lächeln wieder

Doch es gibt Hoffnung. Fast täglich zeigt er neue Fortschritte, die er dokumentiert. Das neueste Video ist bereits sein dritter Post innerhalb weniger Tage.

Im ersten ist Kostomarow auf einem Fahrrad-Ergometer zu sehen, wie er kräftig in die Pedale tritt. Im zweiten kickt er beide Beine abwechselnd in die Höhe und steigt sogar Treppen. Dabei zeigte er sich zum ersten Mal mit einem Lächeln.

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Auch wenn er offen zugibt, dass es „weder mental noch körperlich“ einfach sei, geben die Videos dem russischen Eiskunstläufer und seinen Fans dennoch Zuversicht. So schreibt eine Userin: „Zuerst litt das ganze Land mit dir, jetzt bewundert dich das ganze Land! Du bist ein Kämpfer!“. Ein anderer meint: „Gesundheit und Kraft für dich“.

Davon kann Kostomarow eine Menge gebrauchen, denn vor ihm liegt noch ein langer Weg. Die ersten Schritte hat er aber bereits gemacht. (pol)