Eiskunststar nach Schicksalsschlägen im künstlichen Koma
Ärzte: Roman Kostomarow liegt im Sterben

Der russische Eiskunstläufer liegt laut russischen Medienberichten im Sterben. Sein Körper sei nach der Amputation beider Hände und Füße, Gehirnblutungen und zwei Schlaganfällen zu schwach, um ihn weiter am Leben zu halten.
Verliert Kostomarow den Kampf?

Die Ärzte tun alles, um den russischen Olympia-Sieger am Leben zu halten. Doch Roman Kostomarow (46), ehemaliger Star des russischen Eiskunstlaufteams, könnte bald den Kampf verlieren. Laut Medienberichten liegt er im Sterben.
Angefangen hatte alles mit einer Covid-Infektion, aus der eine schwere Lungenentzündung entstand. Die Folgen: massive Durchblutungsstörungen, Wundbrand, absterbendes Gewebe. Um ihn zu retten, amputierten die Ärzte seine Hände und Füße.
Ärztin: "Die Amputation war der Anfang vom Ende"

Doch das war noch nicht das Ende. In der Folge erlitt der ehemalige Spitzensportler mehrere Hirnblutungen, eine Hirnschwellung, eine Meningitis und zwei Schlaganfälle.
Danach versetzten ihn die Ärzte in ein künstliches Koma. Doch nun sei sein Körper zu schwach, um ihn daraus wieder aufzuwecken.
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„Die Amputation war der Anfang vom Ende“, sagte eine behandelnde Ärztin dem Portal „woman.ru“. „Er hatte einen kompletten Ausfall aller Systeme. Leider findet jetzt ein natürlicher Prozess statt. Der Körper stirbt langsam ab.“
Anteilnahme an Kostomarows Schicksal ist groß
Dass die Anteilnahme am Schicksal Kostomarows so groß ist, hängt unter anderem mit der Popularität des Eiskunstlaufs in Russland zusammen. Aber auch als Privatmann stand und steht Kostomarow nach wie vor im Blickpunkt, denn seine drei Weltmeisterschaften und zwei europäischen Titel errang er an der Seite von Tatjana Nawka. Die 47-Jährige ist seit 2015 mit Russlands Regierungssprecher Dimitri Peskow verheiratet. (tpo/sid)