Dritter Erfolg für Kuven-Cracks
Eishockey-WM: Deutschland nach Sieg gegen Dänemark auf Viertelfinal-Kurs

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM in Finnland einen Riesenschritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm bezwang Dänemark in Helsinki nach 100-minütiger Verspätung wegen eines kleinen Feuers in der "Helsingin Jäähalli" mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Durch den dritten Sieg in der vierten Partie verdrängte Deutschland den Weltranglistenzehnten von Platz drei in der Gruppe A.
Michaelis erlöst DEB-Team
Marc Michaelis (33.) im Powerplay erzielte in der vor der Partie für knapp eineinhalb Stunden geräumten Halle das Tor für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Das DEB-Team, für das es bereits am Freitag gegen Italien weitergeht, hatte zuvor 3:2 gegen Frankreich und 2:1 gegen den Olympia-Dritten Slowakei gewonnen und zum Auftakt 3:5 gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Kanada verloren.
Die deutschen Spieler warteten nach der Räumung, die knapp 35 Minuten vor dem geplanten Spielbeginn stattgefunden hatte, zunächst in voller Ausrüstung und teilweise in Schlittschuhen vor der Halle.
Brand ohne Folgen
Nach einer Stunde durfte die Mannschaft zurück in die Kabine in der anliegenden Trainingshalle. DEB-Sportdirektor Christian Künast berichtete bei Sport1 von "lockerer Atmosphäre" und "sehr guter Stimmung". Der Weltverband IIHF bestätigte den Brand, "alle seien in Sicherheit", es gebe "keine Verletzte". (sid/tme)