Puck durchschlägt Gitter seines Helms

Eishockey-Torhüter fürchtet nach Schockmoment um sein Augenlicht

Daniel Kral erlebte einen Schockmoment. Ein Puck durchdrang das Gitter seines Helmes, traf ihn direkt am rechten Auge.
Ein Puck durchdrang das Gitter von Daniel Kras Helm, traf ihn direkt am rechten Auge.
Twitter/@hcbilitygri

Dieses Spiel wird er wohl nie vergessen!
Schockmoment für Eishockey-Torhüter Daniel Kral. Ein Puck durchdringt das Gitter seines Helmes, trifft ihn direkt am rechten Auge. Es ist eine Szene, die ihn mit „großer Angst“ erfüllt.

Daniel Kral nach Puck-Treffer: „Ich war völlig weggetreten“

„Ich war völlig weggetreten. Ich dachte, jemand hätte mich geschlagen“, sagt Kral auf der Homepage seines Vereins Bili Tygri Liberec. Erst, nachdem ihm seine Teamkollegen seinen Helm abnehmen, habe er sich wieder orientieren können.

Dann der Schock! Kral sieht auf dem rechten Auge nichts mehr. Die Angst, dass das so bleibt, ist groß. „Ich war wie erstarrt“, sagt er.

Es folgen bange Stunden. Erst nach längeren Untersuchungen im Krankenhaus stellt sich heraus: Kral hat großes Glück im Unglück, kommt im wahrsten Sinn des Wortes mit einem dicken blauen Auge und ohne Schädigungen seiner Sehkraft davon.

Lese-Tipp: Olympia-Traum in Gefahr: Oh nein! WM-Aus für unseren Turn-Star!

Jochbein bremst Puck ab

Was war passiert? Während des Vorbereitungsspiels des tschechischen Erstligisten gegen HC Ambri-Piotta durschlug ein Schlagschuss das Gitter seiner Maske, der Puck blieb zwischen den Metallstreben stecken - nur wenige Millimeter von seinem Auge entfernt. Sein Jochbein bremste den Schuss zudem noch etwas ab. Der Verein veröffentlichte ein Bild des Pucks, der in Krals Helm feststeckte.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Puck durchdringt das größte Loch der Maske

„Es gab einen Schuss, den ich nicht gesehen habe. Im letzten Moment bewegte sich ein Spieler vor mir“, sagt der Torhüter zu der Szene.

Lese-Tipp: Gino Mäders Mutter über den Verlust ihres Sohnes: „Wird nie mehr ,Mami' sagen“

Inzwischen hat sich Kral das Foto angeschaut, das sein Klub vom Helm mit eingeklemmtem Puck gemacht hat. Der Puck habe ihn genau im größten Loch der Maske getroffen: „Es war einfach ein großer Zufall.“

Wie viel Glück im Unglück er hat, weiß er ganz genau: „Wäre er nicht auf meinem Kopf gelandet, wäre er wohl durchgegangen.“ Trotz Schock mit glimpflichem Ausgang will er bald wieder auf dem Eis stehen. Bis dahin erinnert ihn eine genähte Platzwunde am Auge an den Schockmoment! (pol)