Jetzt beginnt sein neues Leben mit Querschnittslähmung
Mike Glemser blickt hoffnungsvoll auf seine Reha: „Ich hoffe, dass ich noch mehr Funktionen bekomme“
Seine Zuversicht hat er nicht verloren!
Mike Glemser (25) kämpft weiter. So wie er es schon seit mehr als sieben Monaten tut. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus blickt er hoffnungsvoll auf seine Reha!
Mike Glemser will mit Reha weiter „vorankommen“
„Ich hoffe natürlich, dass ich weiter vorankomme“, sagt Glemser, der nach einem tragischen Sport-Unfall querschnittsgelähmt ist, zu RTL. Aktuell geht es dem 25-Jährigen den Umständen entsprechend gut. Er kann inzwischen wieder die Schultern, den Bizeps und das linke Handgelenk bewegen. Doch er gibt die Hoffnung nicht auf, doch noch mehr „Funktionen“ zu bekommen.
Helfen soll dabei auch der Umzug in die neue Wohnung. Es ist ein barrierefreies Zuhause in Pforzheim, dass nur wenige Meter vom Reha-Zentrum entfernt liegt.
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Glemsers Freundin Lara Lindmayer hat die Wohnung besorgt, die auch dank der großen Spendenbereitschaft von Freunden, Fans und Eishockey-Clubs aus ganz Deutschland finanziert werden konnte.
Viele Schlechte Erinnerungen an die Zeit im Krankenhaus
Gemeinsam wollen sich beide dort ihr neues Leben aufbauen. Der neue Lebensabschnitt begann für beide mit der Entlassung aus dem Krankenhaus. Mehr als sieben Monate zwischen Trauer, Bangen, Hoffen und Zuversicht liegen hinter ihnen.
Der Abschied fällt beiden nicht schwer. Man kann es ihnen nicht verübeln. Mit dem Krankenhaus verbinden sie ganz, ganz viele schlechte Erinnerungen. „Die Zeit war natürlich schwierig, aber man freut sich auf zu Hause“, sagt Glemser. Alles verbunden mit dem Wunsch nach einem weiteren Stück „Normalität“. Denn normal ist bei ihm seit dem 3. Februar 2023 nichts mehr.
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In der Oberliga-Partie seiner Starbulls Rosenheim beim SC Riessersee prallt Glemser nach einem Check mit dem Kopf gegen die Bande. Es ist der Moment, der sein Leben in ein Davor und ein Danach teilt. Denn schnell ist klar, dass etwas Schlimmes passiert ist, noch auf dem Eis wird der Stürmer beatmet und anschließend in die nahegelegene Unfallklinik Murnau transportiert.
Diese konnte er nun endlich verlassen – und nach vorne blicken.