Eine Spätfolge des Hochwassers?

Gebäudedecken in Eschweiler stürzen ein - Frau eingeklemmt

Feuerwehrleute stehen vor einem Haus
Feuerwehrleute stehen vor einem Haus, in dem mehere Geschossdecken eingesackt sind. Foto: Ralf Roeger/dpa
deutsche presse agentur

Am späten Dienstagabend gibt es in einem Mehrfamilienhaus in Eschweiler plötzlich einen lauten Knall: Mehrere Geschossdecken stürzen ein. Eine 67-jährige Hausbewohnerin befindet sich zu dem Zeitpunkt in dem Gebäude. Sie wird von der eingesackten Decke eingeklemmt.

67-Jährige vier Stunden lang eingeklemmt

Die Höhenretter der Feuerwehr rücken an. Es dauert fast vier Stunden bis sie die arme Frau aus den Trümmern retten können. Sie kommt verletzt in ein Krankenhaus, Lebensgefahr besteht laut Rettungskräften nicht.

Einsturz als Folge der Flutkatastrophe?

Zeugen hatten von einem hörbaren Knall berichtet, ob es sich um eine Explosion im Haus handeln könnte, wisse die Polizei noch nicht. Das Gebäude steht in einem Stadtteil in Eschweiler, der stark von der Flutkatastrophe betroffen war: Im Juli war hier der Fluss Inde übergetreten. Der Einsturz könnte demnach eine Spätfolge des Hochwassers sein, so ein Polizeisprecher. Die Nachbargebäude seien vorsorglich geräumt worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (dpa/lve)