Lebensgefahr!
Ecstasy im Champagner: Erneuter Rückruf von bekannter Marke

Vorsicht geboten! Bevor Sie Champagner trinken, sollten Sie vor dem Verzehr unbedingt die Chargennummer checken, denn es gibt schon wieder einen Produktrückruf von Champagnerflaschen, die mit flüssigem Ecstasy befüllt sein könnten. Das teilt die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch am Mittwoch (6. Juli 2022) unter anderem auf den sozialen Plattformen Facebook und Instagram mit.
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Wieder ist die Marke Moët & Chandon betroffen
Wieder ist die Marke Moët & Chandon betroffen. Verbraucherschützer warnen vor Champagner in den XXL-3-Liter-Flaschen. Konkret handelt es sich um die Chargen mit den Nummern: LAJ7QAB6780004 und LAK5SAA6490005 versehen sind.
„Das Berühren und/oder Trinken des Flascheninhalts ist lebensbedrohlich, auch schon das Probieren durch Eintauchen der Fingerspitze kann massive Gesundheitsprobleme verursachen“, warnt Foodwatch. Betroffene Flaschen seien sofort der Polizei zu melden, so die Verbraucherschützer.
Mögliche Hinweise auf Ecstacy in der Flasche: Der Champagner sprudelt nicht, hat eine rötlich-braune Farbe und riecht nach Anis.
Wie das MDMA in die Flaschen gelangen konnte, werde derzeit untersucht.
Es gab bereits mehrere Rückrufe
Bereits Anfang des Jahres gab es einen Fall in der Oberpfalz, bei dem ein Mann nach dem Verzehr von Champagner starb. Am 11. Februar bestellte er im Restaurant „La Vita“ in Weiden eine 3-Liter-Flasche „Moet et Chandon Ice“, die konzentriertes Ecstacy enthielt. Die anderen Gäste wurden verletzt.
Ähnliche Fälle aus den Niederlanden und Luxemburg folgten. Überall war Ecstasy – auch MDMA genannt – in dem Getränk. (kko)
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