Durch ZufallFeuerwehr bemerkt Riesen-Brand - Wohnhaus und Stall in Flammen

Beide Gebäude fielen den Flammen zum Opfer.
Der Großbrand im niedersächsischen Grippel (Landkreis Lüchow-Dannenberg) hat einen Stall und ein Wohngebäude vernichtet.
Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg

160 Feuerwehrleute versuchten lange das Übergreifen des Feuers vom Stall aufs benachbarte Wohnhaus in Grippel (Niedersachsen, Landkreis Lüchow-Dannenberg) zu verhindern. „Das Feuer breitete sich rasend schnell aus“, so die Feuerwehr.

Rettungskräfte bemerken Feuerschein

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit zahlreichen Strahlrohren - auch Wenderohre und Wasserwerfer kamen zum Einsatz.
Mehr als 160 Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg

„Weil Feuerwehrleute in 500 Meter Entfernung bei einem Verkehrsunfall im Einsatz sind, bemerken sie das Feuer auf dem Hof durch den Feuerschein so gegen 21.30 Uhr“, berichtet Heiko Bieniußa von der Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg im Gespräch mit RTL Nord am Dienstagmorgen.

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Feuerwehr arbeitet die ganze Nacht

Es sei ein schlimmes Szenario gewesen, dass sich am späten Montagabend in der Ortschaft Grippel ereignet habe, so Bieniußa. Der schwere Brand hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Der Stall und auch das Wohnhaus sind dabei komplett zerstört worden. „Zum Glück konnten sich die Bewohner des Hauses rechtzeitig in Sicherheit bringen“, erklärt die Feuerwehr. Die Löscharbeiten hätten bis in die frühen Morgenstunden angedauert.

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Großes Problem: Ausreichend Löschwasser zu bekommen

Das Feuer breitete sich rasend schnell aus, schon früh standen Stall und Wohngebäude im Vollbrand.
Für die Feuerwehren sei es eine große Herausforderung gewesen, ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen.
Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg

Eine große Herausforderung für die Feuerwehren war es, ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen. Die Einsatzkäfte mussten extra einen Pendelverkehr mittels Tanklöschfahrzeugen sowie Güllefässern von ortsansässigen Landwirten aufgebauen.

Was Ursache für das Feuer war, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen dazu noch. „Die Polizei beziffert den Sachschaden auf mehr als eine Million Euro“, sagt Heiko Bieniußa. (nid)