Dschungelcamp-Geständnis geht ans Herz

Papis Loveday ist 20 Jahre mit seinem Partner zusammen und kann ihn wohl NIEMALS seiner Mama vorstellen

Papis Loveday will seine Mama beschützen Geheimnis um Homosexualität
05:00 min
Geheimnis um Homosexualität
Papis Loveday will seine Mama beschützen

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Papis Lovedays Leben ist ein Versteckspiel.

Im Dschungelcamp kann der 46-Jährige offen über seine Homosexualität sprechen und macht das auch. Doch in seinem Heimatland Senegal ist kein Platz für Papis’ wahres Ich. Dort verschweigt das Model einen großen Teil seiner Identität, auch vor seiner Mama – seinem Ein und Alles. Obwohl der Dschungelcamper schon 20 Jahre mit seinem Freund zusammen ist, kam es bislang noch nie zu einem Treffen zwischen den zwei wichtigsten Personen in seinem Leben. Im Video erzählt Papis seine herzzerreißende Geschichte.

Papis' Homosexualität bringt seine Mutter im Senegal in Gefahr

An Tag 15 im Dschungelcamp schlägt Papis bei der Nachtwache mit Jolina Mennen ernste Töne an: „Klar, meine Mutter wusste auch, seitdem ich Kind war, dass ich schwul bin.“

Mit ihr darüber sprechen kann er trotzdem nicht wirklich, denn dadurch bringt er sie im homophoben Senegal in Gefahr „Sie akzeptiert jetzt, dass ich schwul bin. Das hat sie mir gesagt, aber nicht wortwörtlich“, erklärt er weiter – und bewahrt Stillschweigen: „Ich will ihnen nicht die Möglichkeit geben, meine Mutter zu verletzen. Zu sagen: Ah, sie hat den Teufel nach Hause gebracht.“

Dschungelcamp-Star Papis fühlt sich hilflos

Papis Loveday erzählt im Dschungeltelefon von seinem Kampf als Homosexueller im Senegal.
Da bleibt kein Auge trocken! Papis Loveday erzählt im Dschungeltelefon von seinem Kampf als Homosexueller im Senegal.
RTL

„Ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich viele Menschen im Senegal, die die gleiche Situation haben, befreien könnte“, hält Papis geknickt fest. Schon einige Male sei er von anderen Betroffenen angeschrieben worden, die es noch nicht geschafft hätten, ihr Heimatland zu verlassen: „Es ist ein Schrei nach Hilfe und du kannst nichts machen.“

Sein neues Leben hat der 46-Jährige nicht zuletzt übrigens seiner geliebten Mama zu verdanken: „Gott sei Dank hat meine Mutter meinen Schrei gehört. Meinen inneren Schrei und meinen Kampf. Und sie hat mir auch geholfen, ein Visum zu beantragen.“ Eine bewegende Geschichte, die vielen anderen Mut machen wird – danke Papis, dass du diese mit uns geteilt hast.

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