Drogenfahnder will Kokain nur zu Schulungszwecken besessen haben

Der mit 1,5 Kilogramm Kokain erwischte Chef der Allgäuer Rauschgiftfahndung will die Drogen nur zu Schulungszwecken besessen haben. Der Polizist habe aber in einer Vernehmung zugegeben, Drogenkonsument zu sein, bestätigte Thomas Steinkraus-Koch von der Münchner Staatsanwaltschaft einen Bericht der 'Augsburger Allgemeinen'.

Zum Ergebnis der Blutproben, die von dem 52-Jährigen genommen wurden, wollte sich die Behörde am Freitag nicht äußern. Der Beamte aus Kempten sitzt seit drei Wochen wegen Drogenbesitzes in Untersuchungshaft. Außerdem habe der Mann angegeben, sich nicht mehr an den Angriff auf seine Ehefrau erinnern zu können, der den Skandal ins Rollen brachte.