Teenager zu 150 Jahren Haft verurteilt

Im Bett erwischt: 19-Jähriger ermordet seine Freundin (16) und ihre Eltern

Johnson
Mauricio Johnson

Was für eine eiskalte Tat: Ein 19-Jähriger wird vom Stiefvater seiner Freundin mit ihr im Bett erwischt. Als der ihn rauswerfen will, zückt Mauricio Johnson eine Waffe und tötet den Mann. Der Krach weckt die Mutter des Kindes, sie kommt ins Zimmer und wird ebenfalls erschossen. Anschließend ermordet der Teenager noch seine Freundin. Jetzt bekannte er sich vor Gericht schuldig, die drei Morde begangen zu haben.

Stiefvater erwischt jungen Mann im Bett der 16-Jährigen

Tochter
Seine Freundin Shelly erschoss der Mörder, damit es keine Zeugen gibt

Das schreckliche Verbrechen ereignete sich im Februar im Rohnerville Rancheria-Reservat im US-Bundesstaat Kalifornien. Dem Sheriff zufolge hatte sich Johnson heimlich in das Elternhaus seiner 16-jährigen Freundin Shelly geschlichen. Als ihr Stiefvater Nikki Metcalf in der Nacht nach dem Mädchen sehen will, entdeckt er sie in einer intimen Situation mit ihrem Besucher.

Er wird wütend, packt den jungen Mann und will ihn rauswerfen. Es kommt zu einem Handgemenge. Dann zog Mauricio Johnson eine Pistole aus seinem Rucksack und tötete Metcalf mit einem Schuss in den Kopf aus kurzer Distanz. Kurz darauf schoss er auch auf Margarett Moon. Da er verhindern wollte, dass Shelly als Zeugin gegen ihn aussagen könnte, schoss er auch auf die 16-Jährige.Dann floh er.

Erste Chance auf Bewährung in 25 Jahren

Ehepaar
Margarett Moon (links) und Nikki Metcalf

Der Stiefvater starb noch am Tatort, Mutter und Tochter erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen. Im Haus waren noch zwei weitere Kinder von Margarett Moon, die unverletzt überlebten. Sie alarmierten die Polizei, um die Schießerei zu melden. Johnson wurde zwei Tage nach der Tat im US-Bundesstaat Utah verhaftet.

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, gestand der 19-Jährige seine Schuld. Für die drei Morde wurde er zu einer Haftstrafe von 150 Jahren verurteilt. Von dieser Strafe muss er mindestens 25 Jahre verbüßen. Im Jahr 2046 könne er erstmals eine Anhörung auf Bewährung beantragen so die Staatsanwaltschaft. (uvo)