Mutter fährt mehrmals an ihrer schwer verletzten Tochter vorbei, ohne es zu wissen
Drei Freunde sterben bei Horror-Crash in England: Mädchen liegt zwei Tage neben toten Freunden
Die verzweifelte Suche einer Mutter: Anna Certowicz aus England meldet ihre Tochter Sophie und deren Freunde nach einer Party als vermisst. Die Polizei weigert sich jedoch zunächst, nach den Vermissten zu suchen, wie „Mail Online“ berichtet. Einige Tage später werden sie in der Nähe der walisischen Hauptstadt Cardiff gefunden. Drei der fünf Freunde liegen tot im Auto. Anna Certowicz ist mehrfach an der Unfallstelle vorbeigefahren, ohne es zu wissen.
Die Mutter macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter
“Ihre Tochter ist wahrscheinlich Party machen”, so hat die Polizei in Wales auf die Vermisstenanzeige von Anna Certowicz reagiert, schreibt „Mail Online“. Nach einer Party am Samstag (4. März) kommen Sophie und ihre vier Freunde nicht – wie verabredet – wieder nach Hause zurück.
Anna Certowicz macht sich Sorgen und meldet die Freunde als vermisst. Die Polizei nimmt die Mutter nicht Ernst. Also macht die sich allein auf die Suche.
Anna Certowicz: „Ich bin dreimal an ihr vorbeigefahren."
Bei ihrer Suche fährt sie auch an der Stelle vorbei, wo ihre Tochter einen Unfall hatte und schwer verletzt liegt – neben den Leichen ihrer Freunde: „Ich bin dreimal an ihr vorbeigefahren. Sie war 20 Meter entfernt und lag verängstigt neben ihren toten Freunden. Aber ich habe sie wegen der Bäume nicht gesehen und es gab eine Senke – es ist eine stark befahrene Straße, Tausende von Menschen müssen vorbeigegangen sein“, so Certowicz laut der Website der britischen Tageszeitung „Daily Mirror“.
Mit der verzweifelten Mutter sollen sogar 200 weitere Menschen nach den Vermissten gesucht haben, keiner fand die schwer verletzte Sophie.
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Erst zwei Tage später werden die drei Toten und ihre beiden Freunde gefunden
Erst Montagmittag (6. März) werden die Unfallopfer gefunden. Laut Certowicz von einer freiwilligen Helferin, wie „Mail Online“ berichtet, laut „Daily Mirror“ von der Polizei, die am Sonntag schließlich doch die Suche aufgenommen habe. Sogar ein Hubschrauber soll zum Einsatz gekommen sein. „Die fünf Personen waren Gegenstand von Ermittlungen der Polizei von Gwent, nachdem am Abend des 4. März die Vermisstenmeldung eingegangen war“, heißt es dort laut Polizei.
Die Beamten haben den VW Tiguan, mit dem die Freunde unterwegs gewesen waren, demnach an der A48, einer viel befahrenen Straße nahe der walisischen Hauptstadt Cardiff, gefunden.
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Die Vermisste und eine weitere Person kommen schwer verletzt ins Krankenhaus
Der Polizei zufolge sind drei der fünf Unfallopfer gestorben. Weiter heißt es in einer Erklärung der Polizei von Südwales laut „Mail Online“: „Zwei weitere Personen wurden in das Universitätskrankenhaus von Wales in Cardiff gebracht, wo sie sich in einem kritischen Zustand befinden.“ Die Ermittlungen dauern demnach an, es wird jedoch davon ausgegangen, dass das Fahrzeug nach einer Kollision von der Fahrbahn abgekommen ist.
Die Polizei untersucht nun, wie das Auto 48 Stunden lang unentdeckt an einer der belebtesten Straßen von Südwales liegen konnte. (jsa/sis)