Amtlich!Bezahlkarte für Flüchtlinge kommt

ARCHIV - 18.01.2024, Thüringen, Greiz: Eine Bezahlkarte wird bei einer Pressekonferenz im Landratsamt gezeigt. Seit dem 1. Dezember 2023 wird im Landkreis Greiz eine Bezahlkarte für Asylbewerber ausgegeben. (zu dpa: «Hessen: Bezahlkarte für Flüchtlinge kommt bundesweit») Foto: Bodo Schackow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bezahlkarte für Asylbewerber
dpa, Bodo Schackow

Jetzt ist es fix!

Die Bezahlkarte für Flüchtlinge kommt, das hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (52/CDU) am Morgen angekündigt. Die Details.
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Verwaltungsaufwand soll gesenkt werden

24.01.2024, Hessen, Wiesbaden: Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, gibt im Landtag seine Regierungserklärung ab. Der hessische Landtag kommt zu einer Plenarsitzung zusammen. Der frisch wiedergewählte CDU-Ministerpräsidenten gibt seine Regierungserklärung unter dem Motto ·Eine für alle - die demokratisch-christlich-soziale Koalition für einen neuen Aufbruch in Hessen· ab. Foto: Andreas Arnold/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein ist zugleich Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz
arn pil, dpa, Andreas Arnold

Spannend: 14 der 16 Bundesländer haben sich auf ein einheitliches Verfahren geeinigt – nur Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehen einen anderen Weg.

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Boris Rhein: „Leistungsberechtigte sollen perspektivisch einen Teil der Leistungen als Guthaben auf einer Karte anstelle einer Barauszahlung erhalten. Über die Höhe des Barbetrags sowie über weitere Zusatzfunktionen entscheidet jedes Land selbst.“ Und weiter: „Mit der Einführung der Bezahlkarte senken wir den Verwaltungsaufwand bei den Kommunen, unterbinden die Möglichkeit, Geld aus staatlicher Unterstützung in die Herkunftsländer zu überweisen, und bekämpfen dadurch die menschenverachtende Schlepperkriminalität.“

Datum steht noch nicht fest

Rückblick: Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz (65/SPD) hatten sich im November 2023 darauf verständigt, dass Asylbewerber in Deutschland mindestens einen Teil ihrer Leistungen künftig als Guthaben auf einer Bezahlkarte bekommen sollen.

Die Einführung ist für den Sommer geplant – ein konkretes Datum steht noch nicht fest. (tli/dpa)