Jetzt will er Bronze holen!"Im Moment tut es noch richtig weh": Dennis Schröder, der tragische Held der Basketball-EM
30 Punkte im Alleingang und doch reichte es nicht für Dennis Schröder, um mit der deutschen Basketball-Nationalmannschaft ins Finale der EM einzuziehen. Der 29-Jährige, der noch am Donnerstag seinen Geburtstag feierte, mutierte statt zum Final-Helden trotz seines Mega-Matches zur tragischen Figur. Direkt nach der EM geht es für Schröder zurück nach Amerika in die NBA, wo er sich mit seinen Los Angeles Lakers auf die kommende Saison vorbereitet. Aber er ist fest entschlossen, mit einer Bronzemedaille im Handgepäck in die USA zurückzukehren.
Im Video: Schröder will Bronze - JETZT!
Vom Mitläufer zum Superstar und Leader
"MVP", MVP" schallte es durch die Halle, die Fans bejubelten zudem einen 14:0-Lauf, Dirk Nowitzki erhob sich vom Sitz. Dennis Schröder ist der große Star des DBB-Teams und zeigte sich während der EM erstmals auch als tadelloser Leader. So beeindruckend, dass sich sogar Kommentator-Legende Frank Buschmann öffentlich dafür entschuldigte, Schröder in der Vergangenheit als „führungsschwach“ bezeichnet zu haben. Eine nette Geste, die dem Point Guard aber leider nichts Zählbares an Erfolg bringt. „Im Moment tut es richtig weh“; fasste der gebürtige Braunschweiger seine Gefühlswelt nach dem verlorenen Semifinal zusammen.
Diese letzte Möglichkeit, mit etwas Handfestem aus der EM zu gehen, gibt es am Sonntag (ab 16:45 LIVE im Free-TV bei RTL) im Spiel um Platz drei. (lde)
Schröder vertröstet sich mit meinem NBA-Vertrag
In Sachen Zukunft sind bei Dennis Schröder die Weichen aber mittlerweile gestellt. Am Samstag unterschrieb der für Basketball-Verhältnisse 1,85 Meter „kleine“ Point Guard einen neuen Ein-Jahres-Vertrag mit den Los Angeles Lakers.
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Beim Team, in dem auch Legende LeBron James spielt, verdient Schröder umgerechnet 2,6 Millionen Euro pro Jahr. Eine hübsche Summe, die allerdings deutlich niedriger ist, als sie sein könnte. 2021 schlug der Deutsche ein Angebot von 80 Millionen für vier Jahre aus, weil er sich Hoffnungen auf einen besseren Vertrag bei der Konkurrenz machte. Daraus wurde aber nichtsd und anschließend konnte sich nicht auf eine Verlängerung einigen. (lde)
