Welche Hunde gibt es am häufigsten?
Das sind die 10 beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Diese Hunderassen halten die Deutschen am liebsten
Ganz egal, welcher Rasse er abstammt: Der Hund gilt als bester Freund des Menschen . Es gibt jedoch Hunderassen, die in Deutschland besonders beliebt sind und hierzulande dementsprechend besonders häufig vorkommen. Wir zeigen, welche die zehn beliebtesten Hunderassen sind.
So werden die beliebtesten Hunderassen ermittelt
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt das größte Hunderegister Europas und erstellt jährlich ein Ranking der beliebtesten Hunderassen in Deutschland auf Basis aller Neuregistrierungen im Register.
In der Welpenstatistik des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) wird festgehalten, wie viele Welpen jeder Rasse pro Jahr zu Welt kommen. Auf Basis dieser erstellt der Verband eine Liste der beliebtesten Hunderassen. Eine Unterscheidung zwischen den "Showlinien" einiger Rassen, die eher typische Familienfreunde sind und den "Arbeitslinien", die kräftiger und aktiver sind, wird hierbei in der Regel nicht getroffen.
Das Vergleichsportal Check24 hat einen anderen Ansatz, um die beliebtesten Hunderassen in Deutschland zu ermitteln: Es analysiert, für welche Hunderassen am meisten Hundehaftpflichtversicherungen abgeschlossen wurden und schließt daraus, welche Rassen am häufigsten gehalten werden.
Gleicht man die Ergebnisse aus diesen drei Erhebungen miteinander ab, entsteht folgende Liste der zehn beliebtesten Hunderassen in Deutschland:
Platz 10: Pudel
Wegen seiner eleganten Erscheinung und der auffälligen, wolligen Lockenfrisur ist der Pudel nach wie vor bei älteren Damen beliebt. Dabei sind die intelligenten, verschmusten und mutigen Pudel aber auch tolle Familienhunde. In den 1960er Jahren war der Pudel die beliebteste Hunderasse in Deutschland - heute reicht es immerhin noch für Platz 10.
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Platz 9: Dackel
Unverkennbar ist der Dackel wegen seines charakteristischen Körperbaus: Seine kurzen Beine machten ihn schon im Mittelalter zum beliebten Jagdhund, der den Beutetieren, etwa Dachsen und Füchsen, in den Bau folgen konnte. So ist der Dackel auch unter dem Namen "Dachshund" bekannt. Vor allem Jäger nennen ihn aber auch "Teckel".
Dackel sind besonders mutig, willensstark und kämpferisch, aber auch sehr klug und freundlich.
Platz 8: Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier gehört zu den kleinsten Hunderassen und ist auch deshalb ein beliebtes Haustier. Von seinem niedlichen Aussehen darf man sich aber nicht täuschen lassen, denn er ist durchaus selbstbewusst und tapfer.
Platz 7: Jack Russell Terrier
Der Jack Russell Terrier wird nur etwa 25 bis 30 cm groß, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Der kleine Freund vieler deutscher Hundebesitzer gilt als lebhaft, furchtlos und stur. Er hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, spielt aber auch sehr gerne und versteht sich gut mit Kindern.
Platz 6: Australian Shepherd
Der Australian Shepherd ist ein intelligenter Hütehund und treuer Gefährte. Er gilt als sportlich, lebhaft und ausdauernd. Anders als der Name vermuten lässt kommt er ursprünglich aus den USA, wo er als Hütehund auf Farmen eingesetzt wurde.
Platz 5: Chihuahua
Der kleinste Rassehund der Welt, der Chihuahua, stammt ursprünglich aus der gleichnamigen Provinz in Mexiko. Auch in Deutschland gehört er zu den beliebtesten Haustieren. Er gilt als sehr lebhaft, tapfer, verspielt und menschenbezogen. Chihuahuas werden bis zu 18 Jahre alt und haben damit eine der längsten Lebenserwartungen unter den Hunden.
Platz 4: Französische Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist zwar kompakt, aber sehr kräftig und muskulös. Man erkennt sie leicht am kurzen, stumpfnasigen Gesicht. Ein Grund, warum die Deutschen sie so gerne mögen, ist wohl ihr fröhliches und verspieltes Wesen.
Platz 3: Golden Retriever
Der Golden Retriever ist besonders zutraulich und freundlich. Wie der Name vermuten lässt, zeichnet er sich optisch durch sein seidiges, langes goldfarbenes Fell aus. Im 19. Jahrhundert wurde er beim schottischen Adel als Apportierhund eingesetzt: Seine Aufgabe war es, erlegte Enten oder anderes Geflügel zu seinem Besitzer zurückzubringen. Oft musste er die Beute dazu aus Seen oder Flüssen fischen.
Platz 2: Deutscher Schäferhund
Deutsche Schäferhunde gehören zu den ältesten Hunderassen Deutschlands. Sie sind sehr loyale Gefährten und als Begleit- oder Wachhunde besonders geeignet, da sie intelligent, gehorsam und tapfer sind.
Weltweit sind Deutsche Schäferhunde die meistgenutzten Diensthunde und oft als Polizei- oder Militärhunde im Einsatz.
Platz 1: Labrador
Der kräftige, mittelgroße Labrador hat ein sehr zutrauliches und kontaktfreudiges Wesen und ist die beliebteste Hunderasse in Deutschland. Er ist eine echte Wasserratte und eignet sich, vor allem, wenn er einer "Showlinie" entstammt, perfekt als Familienhund. Schon im 15. Jahrhundert hat die "Arbeitslinie" dieser Rasse kanadische Fischer bei der Arbeit unterstützt und verloren gegangene Fische zurückgeholt.
Labradore sind außerordentlich freundlich, intelligent und liebevoll. Dabei sind sie sehr menschenbezogen und treu.
Diesen Hund gibt es eigentlich am häufigsten
Übrigens: Die Hunde, die in Deutschland am häufigsten vorkommen, sind in der Liste nicht enthalten - bei ihnen handelt es sich nämlich nicht um Rassehunde. Die hierzulande eigentlich am weitesten verbreiteten Hunde sind Mischlinge.