Das sagt Melanie Müllers Noch-Ehemann zur Anklage

Melanie Müller und Mike Blümer sind zwar schon seit geraumer Zeit getrennt, aber die beiden sind noch immer offiziell verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Auch er meldet sich jetzt über Instagram zu den Vorwürfen gegen seine Noch-Ehefrau:

„Ich kenne Melanie schon immer als politisch komplett uninteressierten Menschen. Meiner Meinung nach umgibt sich Melanie seit geraumer Zeit mit Menschen, welche nichts Gutes für sie wollen. Sie ist sich trotz der öffentlichen Reaktion anscheinend bis heute nicht bewusst, was sie getan hat und warum das jetzt alles mit ihr passiert. Sie tut mir als noch Ehefrau und Mama unserer Kinder sehr leid. Sie plappert stoisch den verantwortungslosen Schwachsinn ihrer Vertrauten nach und wird nun sicherlich allein aber eben zu Recht für das Geschehene zur Verantwortung gezogen. Die in meinen Augen wirklich Verantwortlichen für ihre unentschuldbaren Aktionen stehen feist grinsend hinter ihr, gehen wieder mal straflos aus und warten auf den finalen Gnadenstoß zum Fleddern des übrig gebliebenen. Ich wünsche ihr trotzdem für die Zukunft alles Gute.“

Matthias Diestel, besser bekannt als Ikke Hüftgold, kennt Müller seit einem Jahrzehnt. Auf RTL-Anfrage erklärt er:

„Für das was Meli da getan, darf es keine Toleranz geben und auch keine Ausreden. Ich kann ihr einfach nur als Kollege und Weggefährte nahelegen sich aufrichtig dafür zu entschuldigen und sich mal intensiv mit dem grausamsten Teil unserer Geschichte auseinandersetzen. Vielleicht hilft ein Besuch im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, damit sie begreift , dass im Zeichen des Hitlergrußes Millionen Menschen ermordet wurden. Ich habe Meli vor 10 Jahren als weltoffene und sympathische Frohnatur kennengelernt und hoffe, dass sie diesen schwerwiegenden Fehler einsieht und sich dafür entschuldigt.“

Auch Ballermann-Star Samu äußert sich auf RTL-Anfrage. Laut eigener Aussage habe er einen engeren Draht zu Melanie gehabt – sie waren sogar regelmäßig zusammen auf Veranstaltungen. „Ich glaube, Melanie war nicht geschickt. Ich glaube, wenn du jedes Fettnäpfchen, was es gibt, mitnimmst – ein paar kannst du verkraften. Aber irgendwann ist die Masse zu viel“, erklärt er. Ab wann die Grenze des Ertragbaren überschritten wurde, dazu sagt Samu: „Ganz klar, die Grüße die sie da abgerichtet hat.“ Doch das viel Schlimmere, seien die Erklärungen danach gewesen: „Es ist eigentlich schade drum, weil sie eine riesen Chance versaut hat.“ Dennoch drücke Samu ihr alle Daumen: „Wenn sie es schafft und schaffen will, dann muss sich drehen und arbeiten.“

Auch Marion Möhlich, bekannt als Marry, sprach im RTL-Interview. Sie und Melanie seien Kollegen auf Mallorca: „Man kennt sich und ist zusammen unterwegs, ist auf Auftritten zusammen.“ Zu den Vorwürfen äußert sich die 41-Jährige zurückhaltend: „Ich kann nur dazu sagen, dass Meli zu mir immer sehr nett war und höflich.“ Doch jeder Künstler sei für sich selbst verantwortlich: „Ich selber war nicht dabei. Die Schlagzeile steht im Raum. Ich kann nicht sagen, ob es wahr ist oder nicht. Es liegt nicht in meinem Ermessen darüber zu entscheiden, wer auf Mallorca Auftreten darf oder nicht.“ Und dennoch: „Sollte das wirklich so gewesen sein, kann ich nicht sagen, dass ich das gut finde.“

Müller ist sich keiner Schuld bewusst. Sie bestreitet die Vorwürfe und behauptet den Hiltergruß nie bewusst gezeigt zu haben. Die fragliche Geste sei eine Anheizer-Bewegung für das Publikum gewesen.

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen hatte die Polizei im vergangenen Jahr Müllers Wohnhaus in Leipzig durchsucht. Für die Sängerin, die auch durch ihre Ballermann-Auftritte auf Mallorca bekannt ist, gilt die Unschuldsvermutung. Auf RTL-Anfrage wollte sich Melanie Müller nicht äußern.