Monaco? War gestern!

Das erwartet Mick Schumacher beim Rennen in Baku

Mick Schumacher glaubt an seine Chance in Baku.
Mick Schumacher glaubt an seine Chance in Baku.
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Monaco war gestern, Baku ist morgen: Nachdem Mick Schumacher im Fürstentum ein gebrauchtes Rennwochenende erlebt hatte, soll beim kommenden GP in Aserbaidschan (Sonntag, ab 14 Uhr im Live-Ticker bei RTL.de) alles besser werden. Und der Formel-1-Rookie ist heiß wie Frittenfett auf den Altstadkurs, Baku City Circuit.

Völlig anders als Monaco

„Monaco war wirklich schwierig und hart. Wenn du Unfälle hast, dann geht das natürlich auch etwas aufs Selbstvertrauen“, sagte der 22-jährige Formel-2-Champion. Jetzt heißt es: Mund abputzen und zeigen, was in ihm steckt. „Ich finde Baku eine fabelhafte Strecke, die sehr viel Spaß macht. Wenn du dort gut wegkommst, kannst du massiv Plätze gut machen, weil die Anfahrt zur ersten Kurve so lang ist und sich reichlich Überholmöglichkeiten bieten.“

Zwei Stadtkurse, völlig andere Rennen. Unterschiedliche Layouts. „Das ist eine total andere Strecke als Monaco. Wir fahren in einem Betonkanal und nicht wie in Monte Carlo den Leitschienen entlang, die Piste hat einige recht enge Stellen, ist aber in der Regel sehr breit. Du fährst mit niedrigem bis mittleren Abtriebsniveau“, erklärt Schumacher.

Es kann alles passieren

Eine Chance für den unterlegenen Haas? „Generell ist Baku ein Rennen, in dem alles passieren kann. Hier ergeben sich Möglichkeiten, und wir müssen jede Chance nutzen. Wir lassen alles auf uns zukommen, und wenn sich eine gute Gelegenheit bietet, dann werden wir uns die nicht durch die Finger gehen lassen“, gibt sich der Rookie kämpferisch.

Auch wenn seine Bilanz am Kaspischen Meer eher bescheiden ausfällt. „Alles wird im Formel-1-Auto natürlich viel schneller passieren als vor zwei Jahren im Formel-2-Renner. Aber damals habe ich mich auf der Bahn sehr schnell wohlgefühlt. Ich ärgere mich heute noch über meinen Fahrfehler im Hauptrennen, der zum Ausfall führte. Im Sprint konnte ich dann bis auf Rang 5 vordringen“, so Schumacher. Noch muss er kleinere Brötchen backen. Noch. (tme)