Weiße Strände, türkisblaues Wasser und faszinierende Kultur

Darum ist Albanien ein absoluter Geheimtipp!

Strand Albanien
Albanien begeistert mit traumhaften Stränden und kristallklarem Wasser.
Yuriy Brykaylo, iStockphoto

Unentdeckte Schönheit am Balkan

Traumhafte Strände wie aus dem Bilderbuch, wildromantische Landschaften und eine faszinierende Kultur – und das momentan noch zu den günstigsten Preisen am Mittelmeer. Die Rede ist von Albanien. Das kleine Land am Balkan gehört zu den komplett unterschätzten Reisezielen, doch vermutlich nicht mehr lange. Der Lonely Planet wählte Albanien zum absoluten Traumziel – und langsam steigen auch die Besucherzahlen.

Urlaub in Albanien belastet den Geldbeutel nicht zu sehr

Wem Kroatien inzwischen zu voll ist und Griechenland zu teuer, der sollte vielleicht einmal Albanien einen Besuch abstatten. Die Küsten sind wunderschön, es gibt viel Geschichte zu entdecken und die Strände müssen sich wirklich nicht vor denen anderer Mittelmeerländer verstecken. Und: Es ist unschlagbar günstig!

Noch lassen sich in Albanien in den Sommerferien für rund 750 Euro 4-Personen-Familien-Apartments mit Pool buchen, für zwei Wochen, bei eigener Anreise und Verpflegung. Das ist ungefähr die Hälfte oder ein Drittel einer vergleichbaren Unterkunft in den klassischen Urlaubsländern. Und auch die Kosten für Restaurantbesuche betragen maximal ein Drittel des spanischen oder italienischen Niveaus.

Albanien ist sehr vielseitig

Blick über den Flußs Bojana auf die nordalbanischen Alpen in der Nähe von Skoder, aufgenommen am 27.05.2010. Die Stadt Skoder (auch bekannt unter den Namen Skutari und Shkodra) liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zu Montenegro und wird dadurch
Neben der Adria und dem Ionischen Meer gibt es in dem kleinen Balkanstaat auch die albanischen Alpen.
picture alliance / ZB, Wolfgang Thieme

Und die Sicherheit? Viele denken beim Stichwort Albanien an organisierte Kriminalität, Autodiebstahl und Prostitution. Aber die Sorge ist unbegründet. Zwar kann es auch hier mitunter zu „Gewaltanwendung bei Klein- und Straßenkriminalität“ kommen, wie das Auswärtige Amt mitteilt, sie sind aber äußerst selten. Und können – leider – in fast jeder Urlaubsregion vorkommen. Offizielle Reisewarnungen gibt es für das kleine Land nördlich von Griechenland nicht.

​Gründe, das Land am Ionischen und Adriatischen Meer zu besuchen gibt es viele – die Traumstrände an der Albanischen Riviera sind einer davon. Aber das kleine Balkanland hat noch sehr viel mehr zu bieten, zum Beispiel auch die albanischen Alpen. Wir stellen Ihnen die heißesten Tipps für das kleine Land am Balkan vor.

Anzeige:

Empfehlungen unserer Partner

Das dürfen Sie in Albanien nicht verpassen!

Ksamil Beach
Am Ksamil Beach hat man den Eindruck, in der Karibik zu sein.
iStockphoto

Der Badeort Ksamil
Im Süden Albaniens liegt das Örtchen Ksamil, zu dem ein wunderschöner Strand gehört. Ein Gemisch aus Kies und Sand bilden seine Basis, die mit dazu beiträgt, dass das Wasser kristallklar ist und türkisblau schimmert. Vor den Stränden liegen vier kleine Inseln, zwei davon sogar in Schwimmnähe. Zu den anderen können Sie bei Niedrigwasser über Sandbänke spazieren. Bei gutem Wetter kann man von hier aus bis nach Korfu sehen, das auf der anderen Seite des Ionischen Meeres liegt.

Die antike Stätte Butrint
Der Butrint Nationalpark ist fast 9.500 Hektar groß und bietet eine spektakuläre Landschaft. Die Hauptattraktion des Parks bildet die antike Stätte Butrint. Butrint ist eine der schönsten archäologischen Ausgrabungsstätten Albaniens (teilweise aus dem 8. Jahrhundert vor Christus), Burint zählt heute zu den beliebtesten Touristenzielen Albaniens und zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. 1992 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zu sehen gibt es Tempel, Straßenzüge, Theater und Kirchen von den alten Griechen, den Römern, den frühen Christen und Osmanen.

Der Bergsee Syri i Kalter (Blue-Eye)
Das Blue Eye liegt ungefähr eine halbe Stunde Autofahrt von Ksamil entfernt. Hier entspringt unterirdisch ein ganzer Fluss. „Syri i Kalter“ ist die wasserreichste Quelle des Landes. Ihre Tiefe wird auf mehr als 25 Meter geschätzt. Wegen ihrer blauen Färbung wird die 12 Grad kalte Quelle des Bergsees auch „Blaues Auge“ genannt. Hartgesottene springen ins kühle Nass, die anderen erfreuen sich lediglich an dem tiefblauen, glasklarem Wasser und der wildromantischen Landschaft.

Gjirokaster
Die Stadt Gjirokaster im Süden Albaniens wurde ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
iStockphoto

Gjirokaster – Stadt der tausend Stufen
Gjirokaster ist das kulturelle Zentrum Albaniens und dementsprechend gibt es hier einiges zu entdecken. Die „Stadt der tausend Stufen“ zählt seit 2005 zum UNESCO-Welterbe und ist eine der ältesten Städte des Landes. Ihren Beinamen verdankt Gjirokaster ihrem einzigartigen Stadtbild. Markante, kleinen Trutzburgen ähnelnde Häuser prägen seit Jahrhunderten die Viertel um die Burg, die heutige Altstadt. Gjirokaster ist zudem das kulturelle Zentrum Albaniens

Berat – Stadt der tausend Fenster
Berat ist eine der ältesten Städte Albaniens und begeistert mit weißen Häusern, Moscheen und Kirchen. Berat wird auch die „Stadt der tausend Fenster“ genannt, da die typischen Häuser eine Fensterfassade bilden und das Bild der Stadt prägen. Die weißen Häuser stehen unter Denkmalschutz, so wird das ursprüngliche Bild erhalten. Bereits 1961 wurde Berat zur Museumsstadt ernannt. Seit 2008 gehört sie zum UNESCO-Welterbe, weshalb in den drei Altstadtvierteln Mangalem, Gorica und Kalaja Neubauten komplett verboten wurden.