Corona-Verdacht und keine Hilfe
RTL-Reporterin Madeline Zilch wird 2 Tage vertröstet
RTL-Reporterin Madeline Zilch berichtet mehrere Tage lang über das Corona-Virus vor dem Quarantäne-Hotel auf Teneriffa. Als sie am Montagabend wieder in Deutschland landet, ruft sie direkt beim Gesundheitsamt in Köln an – ab diesem Zeitpunkt beginnt für Madeline eine wahre Odyssee. Im Video spricht sie über ihr Testergebnis und über den Aufwand, den sie betrieben hat – nur um getestet zu werden.
„Soll ich etwa alle Arztpraxen in Köln abtelefonieren?“
„Irgendwann war ich darüber echt wütend“, sagt unsere Reporterin. Nachdem sich Madeline beim Gesundheitsamt gemeldet hatte, wurde sie an ihren Hausarzt weitergeleitet. Da sie noch keinen Arzt in Köln hat, hat sie sich an den hausärztlichen Bereitschaftsdienst gewendet. „Da hing ich fünf Minuten in der Warteschleife – bis es hieß: Der Dienst ist in ihrem Bundesland erst ab 23 Uhr besetzt.“
Hoffnungsvoll probiert sie es bei einer Praxis in ihrer Nähe. Dort wurde ihr gesagt, sie soll sich ans Krankenhaus wenden, nur um dann wieder zu hören zu bekommen, sie solle sich doch an ihren Hausarzt wenden. Im Internet findet sie eine Praxis, die sie ablehnt. Der Grund: Sie nehmen derzeit keine Patienten mehr auf. „Dann war ich schon echt sauer. Soll ich etwa alle Arztpraxen in Köln abtelefonieren?“
In einer anderen Stadt findet sie schließlich ein Krankenhaus, in dem sie den Test machen konnte - 40 Minuten von ihr entfernt. „Ich durfte sogar nach Hause gehen, die haben das locker genommen. Ich soll mich verhalten wie bei einer Grippe und würde einen Anruf bekommen“, sagt Madeline. Zwei Tage später bekommt sie dann das Ergebnis.