Neue Studie
Kinder stecken Delta-Variante besser weg

Die Delta-Variante treibt derzeit weltweit die Zahlen in die Höhe. Und breitet sich nachgewiesen aggressiver aus. Eine neue Studie zeigt jetzt aber: Während Erwachsene mit schwereren Verläufen rechnen müssen, verkraften Kinder die Infektion mit der Virusmutation besser.
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Höherer Schutz bei geimpften Jugendlichen
Die US-Gesundheitsbehörde CDC verglich rund 3.100 Krankenhaus-Fälle vom Januar diesen Jahres mit 164 aus der aktuellen Delta-Welle. Laut der Studie unterscheidet sich der Anteil der schweren Krankheitsverläufe bei Kindern aktuell nicht wesentlich von dem im Januar, als in den USA die Alpha-Variante des Coronavirus vorherrschte.
Außerdem wollen die Forscher eine hohe Wirksamkeit des Impfschutzes bei Jugendlichen nachgewiesen haben. In den USA ist eine Impfung bereits im Alter von zwölf Jahren möglich. Laut den Daten seien zwischen dem 20. Juni und dem 31. Juli in diesem Jahr 68 Jugendliche ins Krankenhaus eingeliefert worden. Davon waren wohl 50 ungeimpft, fünf einmal und nur vier doppelt geimpft. Dies wiederum würde darauf hindeuten, dass ein Krankenhausaufenthalt – und damit oft verbunden ein schwerer Corona-Verlauf – bei ungeimpften Jugendlichen rund zehnmal so hoch wäre als bei geimpften Patienten.