Jack (6 Monate) hatte sich bei seinen Eltern angestecktCorona-Infektion: Baby mit Atemnot ins Krankenhaus eingeliefert

Der kleine Jack aus Wales hatte sich bei seinen Eltern mit dem Coronavirus angesteckt. Zunächst sah es so aus, als würde das sechs Monate alte Baby die Infektion gut wegstecken, doch dann fing er an zu keuchen und nach Luft zu schnappen.
+++ Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus finden Sie jederzeit in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++
Zunächst zeigte kein Kind Symptome
Zunächst hatte sich Mutter Bonnie Saunders mit dem Coronavirus infiziert. Die Krankenschwester wusste, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzt und hat die beginnenden Symptome direkt richtig gedeutet und einen Test gemacht. Nachdem das positive Ergebnis kam, ließ sich auch Vater Alan James testen, der bereits ähnliche Symptome zeigte.
Die jungen Eltern blieben in häuslicher Quarantäne und hofften, dass ihre Kinder eine wahrscheinliche Infektion mit milden Symptomen überstehen würden. „Wir hatten beide die gleichen Symptome – Husten, Fieber, grippeähnliche Symptome – aber den Kindern ging es gut. Sie zeigten keinerlei Symptome“, erklärt Alan James dem „Mirror“. Doch nach einigen Tagen wurde der sechs Monate alte Jack krank.
"Er schnappte immer wieder nach Luft"
Zunächst hofften die Eltern, dass der kleine Junge sich schnell von den Symptomen erholen würde, wie das häufig der Fall sei bei kleinen Kindern. „Es war offensichtlich, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, noch bevor das positive Testergebnis kam“, so James. „Seine Temperatur war sehr hoch und er hustete viel.“ Sie ließen ihren Sohn testen und auch sein Ergebnis war positiv.
Die Medikamente, die sie ihm gegen das Fieber gaben, schlugen zunächst an und auch sein Verhalten war relativ normal. „Aber in der Nacht auf Montag fing er stark an zu keuchen und hatte große Probleme zu atmen. Er schnappte immer wieder nach Luft“, erinnert sich sein Vater.
Also riefen die besorgten Eltern den Notarzt und sahen zu, wie ihr kleiner Sohn ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde er mit Steroiden und Sauerstoff behandelt und konnte rund 24 Stunden später wieder entlassen werden.
Leichteren Verlauf durch erste Biontech-Impfung
Mittlerweile gehe es Jack deutlich besser, wie seine Eltern berichten. Er erhole sich noch immer von der Infektion, doch die Eltern seien guter Dinge. Mutter Bonnie hatte bereits vor ihrer Infektion die erste Impfdosis des Biontech-Impfstoffs erhalten. Ihr Verlobter berichtet, dass sie sich schneller von der Infektion erhole als er. Dennoch sei ihnen bewusst gewesen, dass die zweite Impfdosis nötig ist, um einen über 90 prozentigen Schutz zu bieten.


