Bettina Stark-Watzinger will Chancengleichheit nicht gefährden

Bildungsministerin empfiehlt "behutsame" Corona-Lockerungen an Schulen

 Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger , Deutschland, Berlin, Pressekonferenz Mit Forschung gegen Fake News zum Safer Internet Day *** Federal Minister of Research Bettina Stark Watzinger , Germany, Berlin, Press conference With research against fake news on Safer Internet Day
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger warnt vor überstürzten Lockerungen an Schulen.
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„Spürbar“, aber „behutsam“ sollen Lockerungen an Schulen laut Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger aussehen. Was spricht für Öffnungen an Schulen und was dagegen?
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Lockerungen dürfen Präsenzunterricht nicht gefährden

Am Mittwoch ist es wieder soweit: Bund und Länder beraten das weitere Vorgehen im Bezug auf die Corona-Pandemie. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger fordert die Minister auf, mögliche Lockerungen an Schulen zu diskutieren.

Die Ministerpräsidentenkonferenz solle „spürbare Lockerungsschritte beschließen“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Bei den Schulen müssen wir jedoch besonders behutsam sein, um den Präsenzunterricht und damit die Chancengerechtigkeit nicht durch steigende Infektionszahlen zu gefährden.“

„Behutsam“, aber „spürbar“ – was bedeutet das für Stark-Watzinger? Die Bildungsministerin betont, Schulen bräuchten „zunächst auch weiterhin ein hohes Schutzniveau, das regelmäßige Tests und auch Maskentragen umfasst“. Sie empfiehlt daher Lockerungen „regional differenziert bei deutlich sinkenden Infektionszahlen und unter Berücksichtigung der Impfquote von Kindern und Jugendlichen“ umzusetzen.

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Freedom-Day für Schulen muss warten

Die FDP drängt auf schnelle und spürbare Corona-Lockerungen. Bei den Gesprächen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch will sich die Partei für Entschärfung der Maßnahmen einsetzen. Die Begründung: Die Sieben-Tage-Inzidenz sei nach Zahlen vom Sonntag erstmals seit Dezember gesunken.

Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, äußert lediglich zögerliche Lockerungswünsche für Schulen. Sein Verband hoffe zwar darauf, dass in absehbarer Zeit Gesundheitsschutzmaßnahmen und Einschränkungen an Schulen gelockert und abgebaut werden können, sagte er der Funke-Mediengruppe. Seiner Ansicht nach sei allerdings der „Zeitpunkt dafür oder gar für einen fixen Freedom-Day an Schulen noch nicht gekommen.“

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