Connecticut: Opa holt falsches Kind von Schule ab

Die Katholische Grundschule 'Passstrasse' ist seit 2005 offene Ganztagsschule. Die Kinder werden auch nach dem Unterricht von Lehrern und pädagogischen Fachkräften betreut. Hier: ein Mädchen mit Schulranzen verlässt die Schule über eine Treppe und macht sich auf den Weg nach Hause. Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, 14.01.2008
Nach der bemerkten Verwechslung blieb der Opa gelassen: "Er hatte eine ähnliche Mütze wie mein Enkel auf dem Kopf."

Seiner Pflicht als fürsorglicher Opa nachkommend wollte ein Senior aus Connecticut seinen fünfjährigen Enkel aus der Schule abholen - so weit so gut. Doch dann passierte ihm laut 'CNN' ein folgenschwerer Fehler: Anstelle seines Enkels nahm er das falsche Kind mit nach Hause. Erst seine Ehefrau daheim bemerkte die Verwechslung, dass dies nicht ihr Enkel sei.

Der verdutzte Opa blieb gelassen und verteidigte sich mit den völlig logischen Worten: "Er hatte eine ähnliche Mütze wie mein Enkel auf dem Kopf."

Künftig nur noch mit Ausweiskontrolle

Der kleine Everett sei "völlig verstört gewesen, habe nicht darüber sprechen wollen, was geschehen ist", sagte Angela Stone, Mutter des „falschen“ Enkels. Der vermeintliche Opa habe ihren Sohn vor dem Schulgebäude abgeholt, ihn an der Hand genommen und zum Auto gebracht. "Während der Fahrt wechselten die beiden offenbar kein Wort, sonst hätte der Mann seinen Irrtum wohl früher bemerkt", mutmaßt Stone.

Sie drängte nach dem Vorfall darauf, dass die Schule besser auf die Sicherheit achten solle. Mit Erfolg – ein solcher Vorfall wird sich wohl nicht noch einmal ereignen. Eltern müssen nun an sogenannten Abholstationen vor der Schule ihren Ausweis zeigen, bevor sie ihre Kinder mitnehmen können.