Krimiserie vom Richard Levinson und William Link„Columbo“ – Ein unkonventioneller Polizist auf der Suche nach der Wahrheit
Die Krimiserie „Columbo“ stammt aus den USA und wurde dort zwischen 1968 und 1978 ausgestrahlt. In dieser Zeit erschienen in zehn Staffeln insgesamt 69 Folgen mit einer Länge von 70-100 Minuten. Die von Richard Levinson und William Link produzierten Folgen etablierten sich als beliebte Fernsehreihe im Abendprogramm. In Deutschland lief die Serie von 1991 bis 2005 bei RTL.
Was ist so besonders an Inspektor „Columbo“?
Als Inspektor der Mordkommission Los Angeles wirkt Inspektor „Columbo“ (Peter Falk) mit seinem verknitterten Trenchcoat sowie seinen scheinbar belanglosen und harmlosen Fragen häufig hilflos und überfordert. Die Mörder fühlen sich dadurch zunächst sicher und schätzen ihr Entdeckungsrisiko als gering ein. Abwertende, spöttische Kommentare gegenüber der Ermittlungsarbeit von „Columbo“ sind das Ergebnis dieser fatalen Fehleinschätzung. Denn bei der ständigen Suche nach Details stellt der Inspektor höflich und fast entschuldigend, immer wieder neue Fragen nach vermeintlich belanglosen Einzelheiten. Selbst nachdem sich „Columbo“ bereits verabschiedet hat, nutzt er noch die Gelegenheit zu einer allerletzten Frage.
Was macht die Serie „Columbo“ so erfolgreich?
Der einmal misstrauisch gewordene „Columbo“ spannt ein feines Netz um die anfänglich kleinen Widersprüche bis hin zum handfesten Beweis - dem spannenden Höhepunkt des Krimis. Nicht selten hilft dem fleißigen Ermittler dabei sein Gespür für mangelnde Logik und Unglaubwürdigkeit. Seine Beharrlichkeit, seine Erfahrung und seine Phantasie sorgen letztlich für die Lösung des Falls. Zudem liefern sich die Mordverdächtigen – wie zum Beispiel Robert Culp aus „Wenn der Eismann kommt“ oder Jack Cassidy aus „Schrei oder stirb“ – eindrucksvolle Wortgefechte mit Inspektor „Columbo“ und tragen so zum Erfolg der Serie bei. Auch die Verkörperung von „Columbo“ durch Peter Falk hat einen großen Anteil am Erfolg der Serie
