Tierrechtler sind außer sichChinesische "Mystery Boxen": Händler verschicken Hundewelpen und Katzen als Überraschung

Furchtbarer Shopping-Trend in China: Als Überraschungsbox verschicken Händler lebendige Hundewelpen und Katzen an Kunden. Viele der Tiere überleben die Reise nicht und verhungern in ihrer winzigen Box.
Viele Tiere sterben noch vor ihrer Ankunft
Chinesische Tierrechtler haben einen fragwürdigen Shopping-Trend in China aufgedeckt. Dabei werden sogenannte „Mystery Boxen“ beworben. Käufer zahlen zwischen 4 und 70 Euro und erhalten ein Überraschungsbox per Post. In manchen sind Spielzeuge oder Actionfiguren, in anderen Hundewelpen oder Babykatzen – viele davon sind tot, weil sie während des Transports verdurstet sind.
Schon Tage vor dem Transport werden die Tiere kaum noch gefüttert, damit sie weniger Kot und Urin in den Boxen hinterlassen. Während des postalischen Transports bekommen sie keinerlei Nahrung. Ausgehend von der westchinesischen Stadt Chengdu werden die Tiere dann ins ganze Land ausgeliefert.

Strafverfolgung ist schwierig
Der Transport lebendiger Tiere ist auch in China strafbar, laut CNN schaue die Polizei aber nicht so genau hin. Tierrechtler betonen aber, dass sich auch Käufer schuldig machen, wenn sie in Kauf nehmen, dass ein Tier auf diesem Wege zu ihnen kommt.
Einzelne Händler konnten laut „Metro“ nicht ausfindig gemacht werden, und das obwohl sogar Werbung für die „Mystery Boxen“ geschaltet wird. (lra)


