Das steckt hinter dem Superfood
Camu-Camu: Vitamin-C-Bombe in Pulverform
Camu-Camu – eine bittere Beere mit einem exotischen Namen und einem satten Gehalt an wertvollen Nährstoffen. Der Frucht wird eine positive Wirkung auf den Körper zugesprochen, denn sie ist extrem reich an Vitamin C und anderen Nährstoffen. Indigene Völker rund um den Amazonas schätzen die Beere schon lange, bei uns in Europa wird Camu-Camu-Pulver immer beliebter – als Nahrungsergänzungsmittel. Zu recht?
Superfood Camu-Camu: Das hat die Frucht zu bieten
Camu-Camu-Fruchtfleisch ist perfide bitter, weshalb sie nicht pur gegessen wird. Bekömmlicher ist sie pulverisiert oder in Form von Kapseln.
Was steckt hinter dem Hype um die Beere?
Camu-Camu gehört weltweit zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt. Rund 2.000 Milligramm Vitamin C sind in 100 Gramm der Frucht enthalten. Das ist fünfzigmal so viel wie in einer Orange, die hierzulande als grandiose Vitamin-C-Frucht gilt. Mit etwa 3.000 Milligramm pro 100 Gramm übertrumpft laut Apotheken-Umschau nur die australische Buschpflaume den Vitamin-C-Gehalt von Camu-Camu. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe der Beere:
- Vitamin B1, B2, B3
- Eisen
- Calcium
- Kalium
- Eiweiß
- Aminosäuren
- Bioflavonoide
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Camu-Camu als Vitamin-C-Lieferant: Wie wirkt die Frucht?
Ernährungsexperten zufolge ist Vitamin C lebensnotwendig für den menschlichen Körper. Der Stoff hilft unter anderem bei der Stärkung des Immunsystems gegen Krankheitserreger, Bakterien und Viren. Darüber hinaus gilt das Vitamin als Antioxidans, das freien Radikalen den Kampf ansagt.
Wie sollten Sie die Frucht zu sich nehmen?
Die Camu-Camu-Beere ist ungenießbar, da sie viel zu viele Bitterstoffe enthält. Ohnehin ist der Transport der frischen Frucht nach Deutschland schwierig, da durch die langen Transportwege der Vitamin-C-Gehalt nachlässt. Deshalb hat sich Camu-Camu als gefriergetrocknetes Pulver etabliert. Die Nährstoffe bleiben bei dieser Art der Verarbeitung enthalten.
Wichtig: Ein Teelöffel Camu-Camu deckt bereits den vollen Vitamin-C-Haushalt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Ration von circa 100 Milligramm Vitamin C. Camu-Camu-Pulver schmeckt am besten in Saft oder Tee eingerührt. Als Alternative kann das Pulver auch in Smoothies oder Desserts gemixt werden. Wer Camu-Camu gar nicht schmecken mag, setzt auf Kapseln, die Camu-Camu-Extrakt enthalten (einfach mit Wasser schlucken).
- Hinweis: Bei Überschreitung der empfohlenen Menge können Nebenwirkungen wie Durchfall oder Hautausschlag auftreten. Da der Körper nur eine gewisse Menge an Vitamin C braucht, scheidet er den Überschuss aus – der Stuhl verflüssigt sich.
Camu-Camu ist auch kein Heilmittel gegen Vitamin-C-Mangel. Wer darunter leidet, sollte eine passende Therapie mit dem Hausarzt absprechen.
Camu-Camu: Eine Beere, die den Körper stärkt
Unbestritten gehört Camu-Camu zu den gehaltvollsten Vitamin-C-Früchten der Welt. Ähnlich wie bei vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln gilt auch hier, dass die Nährstoffe über eine gesunde Ernährung ohnehin aufgenommen werden können. Wer aber Probleme mit dem Vitamin-C-Haushalt hat und andere Vitamin-C-Lieferanten wie Apfelsinen oder Hagebutten nicht mag, der kann sein Immunsystem durch einen Teelöffel Camu-Camu stärken. Es gibt aber auch einfachere (und günstigere) Wege.
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