Er hat früher Mist gebautBushido: „Ich hoffe, dass meine Töchter nicht solchen Menschen über den Weg laufen wie mir“

Nach der Veröffentlichung eines älteren Videos, in dem zu sehen ist, wie Bushido (42) in einem Hotelzimmer auf ein Mädchen einredet, hat sich der Rapper bei Instagram für sein Verhalten gegenüber Frauen entschuldigt. Mit einer 28-minütigen Video-Erklärung reagierte er auf die Veröffentlichung eines Videos, das mindestens 16 Jahre alt sei. Die Art und Weise wie er mit dem Mädchen umgegangen sei, sei definitiv „nicht cool“ und sei zu verurteilen, räumte der Rapper, dessen bürgerlicher Name Anis Ferchichi lautet, ein. „Ja, das was dort gezeigt wurde, ist tatsächlich passiert.“

Zum Rapper- „Lebensstil“ hätten damals Konzerte und „Mädels abschleppen“ gehört

Zu seinem „Lebensstil“ und „Rapstyle“ hätten Konzerte und «Mädels abschleppen» gehört. Bushido betonte: „Die Art und Weise wie man damals mit Mädchen, mit Frauen umgegangen ist, ist absolut nicht in Ordnung. (...) Ich möchte mich an dieser Stelle, nicht nur, aber vor allem bei diesem Mädchen entschuldigen.“ Es sei ausschließlich sein Fehler und seine Schuld gewesen, was dem Mädchen „im Hotelzimmer verbal angetan wurde“. Bushido sagte: „Und dafür übernehme ich persönlich die Verantwortung.“

Bushido schämt sich für sein Verhalten damals

Inzwischen hoffe der 41-Jährige als älterer Mensch und Vater von vier, bald sieben Kindern, dass seine Töchter „nicht solchen Menschen über den Weg laufen, wie mir, wie ich damals gewesen bin.“ Er tue viel dafür, um entsprechende Verhaltensweisen abzulegen. Er habe auch seine Ehefrau lange Zeit nicht respektiert, was ihm sehr leid tue. Wie er bereits in einem RTL-Interview mit Frauke Ludowig gestand, sei er seit einigen Jahren in therapeutischer Behandlung. Heute könne er sagen: „Diese Zeiten sind vorbei.“

Das besagte Video aus dem Hotelzimmer wurde von dem Rapper Cashmo veröffentlicht. Bushido warf ihm vor, damit nicht Aufklärung betreiben zu wollen, sondern nur Marketing für sich selbst. „Du hast keine Sekunde daran gedacht, diesen Opfern zu helfen.“

dpa/jti