US-Sängerin seit 2008 durch Jamie Spears entmündigt
Britney Spears will Vormundschaft ihres Vaters schon seit 2014 beenden
Neue Gerichtsakten zum Vormundschaftsstreit um Britney Spears aufgetaucht
Jahrelanger Kampf: US-Sängerin Britney Spears (39) kämpft momentan vor Gericht darum, die Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears (68) zu beenden, die er 2008 übernommen hat. Doch scheinbar dauert ihr Kampf schon deutlich länger an, als bislang bekannt war. Aus Gerichtsakten, die der „New York Times“ vorliegen sollen, geht offenbar hervor, dass Britney bereits 2014 nach Möglichkeiten suchte, ihren Vater als Vormund abzusetzen.
Britney Spears sieht Entmündigung als „repressives Werkzeug"
2016 gab die Sängerin, die fünf Jahre lang eine Dauershow in Las Vegas innehatte, außerdem zu Protokoll, dass das System „viel zu viel Kontrolle“ über ihr Leben habe. Die Vormundschaft sei zu einem „repressiven und kontrollierenden“ Werkzeug gegen sie geworden, heißt es in den Akten weiter. Sie habe es satt, dass sie von den Menschen um sie herum ausgenutzt werde. Damals habe Britney laut „New York Times“ weiter argumentiert, sie sei die Einzige, die arbeiten würde und ihr eigenes Geld verdiene, dennoch würde sie „jeden“ bezahlen. Um dies zu beenden, will sie heute (23. Juni) selbst vor Gericht aussagen.
Im Video: Britney will gegen ihren Vater aussagen
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Wurde Britney Spears zwangseingewiesen?
Weiter behauptet die Neunzigerjahre-Ikone, sie sei 2019 gegen ihren Willen in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden. Und nicht nur das: Man habe sie auch gezwungen, auf der Bühne aufzutreten, obwohl sie 40 Grad hohes Fieber gehabt habe. Dies sei einer der „beängstigendsten Momente“ in ihrem Leben gewesen.
Jamie Spears hatte nach einer Reihe von öffentlichen Zusammenbrüchen seiner Tochter 2008 die Vormundschaft für Britney übernommen. Im Februar urteilte ein Gericht, dass der Star-Vater das Vermögen des einstigen Teenie-Stars weiterhin verwalten soll – gemeinsam mit der Treuhandgesellschaft Bessemer Trust. Am 23. Juni will sich die Popsängerin persönlich vor Gericht äußern. Ob der Star je wieder auf die Bühne zurückkehrt, bleibt unterdessen ungewiss.
(spot on news/nos)