Nach knallhartem Regelkatalog von Britin
Das geht gar nicht! Diese Babybesuch-Regeln haben deutsche Mütter

Hier verstehen Mütter keinen Spaß!
Um ihr Baby bloß keinen Gefahren auszusetzen, hat eine Mutter aus Großbritannien eine außergewöhnliche Vorkehrung ergriffen: ein Regelkatalog für alle, die zum Babybesuch kommen wollen. Übertrieben oder nachvollziehbar? Wir haben bei deutschen Müttern nachgefragt.
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Regeln für Baby-Besuch? Britin stellt umfangreichen Katalog auf

Nach dem Motto „Halt dich an die Regeln oder bleib zu Hause“ hat die Britin Myer Short eine No-Go-Liste an Freunde und Familie verschickt. Da drin zu finden: Regeln, die beim Babybesuch einzuhalten sind.
Sie reichen von „Das Baby darf nicht geküsst werden“, über „Keine Bilder ins Netz stellen, bevor wir als Eltern sie teilen“ bis zu „Nicht unangekündigt vorbeikommen“.
„Wer sich aufregt, hat nicht verstanden, dass es um die Gesundheit des Kindes geht!“
Auch wenn es in den meisten Rückmeldungen auf Facebook heißt, dass solche Verhaltensweisen eine Selbstverständlichkeit sein sollten, pflichten viele Mütter der Britin Myer Short dennoch bei. Insbesondere wenn es darum geht, dass das eigene Baby von Besuchern geküsst wird, hört für viele der Spaß auf.
So heißt es unter unserem Facebook-Post beispielsweise „Meine Kinder werden auch von niemandem geküsst“ und „geküsst wird gar nicht“.
Warum gerade dieses Thema die Mütter so erbost? Das bringt eine andere Mutter auf den Punkt. Sie schreibt: „Wer sich aufregt, hat nicht verstanden, dass es um die Gesundheit des Kindes geht!“ Daher sollte auch das Händewaschen vor dem Babybesuch nicht zur Debatte stehen.
Eine ebenfalls wichtige Regel, von der man meinen könnte, sie sei selbstverständlich: „Wenn die Eltern sagen, das Kind soll im Stubenwagen liegen bleiben, ist es auch da drinnen zu lassen!“
Regeln für Babybesuche? Eure Meinung interessiert uns: Stimmt ab!
Stress beim Babybesuch vermeiden: Wie wäre es mit dieser Alternative?
Einzig die Art und Weise – einen Regelkatalog im Vorfeld als PDF-Datei zu versenden – kommt im Netz nicht so gut an. „Ich finde diese Regeln der Frau jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Es kommt natürlich darauf an, wie man es kommuniziert“, schreibt eine Userin. Tatsächlich hätten sich auch ältere Familienmitglieder von Myer Short mit ihrem Regelkatalog zum Teil schwergetan.
Doch im Zweifelsfall hat man ja auch immer noch die Möglichkeit, auf Alternativen zurückzugreifen. Eine hat sich spätestens seit der Corona-Pandemie bewährt. „Das einzige, was ich beim letzten Kind gut fand (in der Corona-Zeit), dass im Krankenhaus nur Papa zu Besuch kommen durfte. Das war eine richtig schöne Knuddelzeit ohne ständigen Besuch. Für den Rest gab es Videotelefonie“, erinnert sich eine Mutter an diese Zeit zurück.