Brisanter Bericht nach F1-Aus

Wurde Mick Schumacher von Haas belogen?

Mick Schumacher wird in der neuen Formel-1-Saison 2023 kein Cockpit mehr als Stammfahrer bekommen. Diese Entscheidung steht seit der letzten Woche auch offiziell fest, nachdem das Haas-Team seinen Piloten zuvor monatelang in Unwissenheit ließ. Dabei soll laut einem jüngsten Medienbericht schon seit Anfang Oktober klar gewesen sein, dass Schumacher keinen Vertrag mehr bei Haas bekommen wird.

Aus für Mick Schumacher bei Haas - Hülkenberg kommt

Berichte widersprechen Steiners Darstellung

Nach Informationen des Portals "f1-insider.com" soll die Entscheidung gegen Mick Schumacher bereits nach dem Wochenende von Japan gefallen sein. Der Grand Prix in Suzuka endete für das Haas-Team in einem totalen Desaster. Zunächst leistete sich Mick Schumacher im Training einen völlig überflüssigen Unfall, als er im Regen bei der Auslaufrunde zurück an die Box seinen Boliden verlor und abflog.

Lese-Tipp: Günther Steiner verteidigt sich vehement gegen wütende Attacken

Am Renntag verzettelte sich das Haas-Team dann mit der Rennstrategie komplett, Schumacher erreichte nur als enttäuschender 17. und Vorletzter das Ziel. Neben dem Fahrfehler im Training regte sich Haas-Teamchef Günther Steiner auch über die fehlende Selbstkritik des Deutschen auf - so zumindest heißt es in dem Medienbericht. Die starken Top-Ten-Resultate von Silverstone und Spielberg gerieten nach dem Suzuka-Wochenende schnell in Vergessenheit, das Aus Schumachers für 2023 war damit quasi schon im Oktober besiegelt.

Lese-Tipp: Nach Formel-1-Zoff: Droht Ärger zwischen Magnussen und Hülkenberg?

Der Bericht widerspricht damit der bisherigen Darstellung von Günther Steiner, die Teamleitung um seine Person und Eigentümer Gene Haas habe bis zuletzt "geschaut, was das Beste für uns ist". Auch nach dem völlig misslungenen Japan-Wochenende kam Mick Schumacher in seinem Haas nicht mehr richtig in die Spur. In den letzten vier Saisonrennen war er über Platz 13 in Brasilien nicht mehr hinaus gekommen und kämpft nun darum, zumindest noch als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes unterzukommen. (tno/sport.de)