Brand in Ballermann-Kneipe auf Mallorca: Waren einige der Party-Kegelbrüder Feuerwehrleute?
13 Deutsche sollen Feuer ausgelöst haben
Brand in Ballermann-Kneipe auf Mallorca: Waren einige der Party-Kegelbrüder Feuerwehrleute?
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Sie sollten eigentlich wissen, wie schnell ein Feuer ausbrechen kann: Unter den verdächtigen Kegelbrüdern, die wohl den Brand des Lokals „Why not“ auf Mallorca ausgelöst haben, sollen auch Angehörige der Feuerwehr Münster sein.
Nach Brand von Ballermann-Kneipe auf Mallorca: Feuerwehrleute aus Münster unter Tatverdächtigen
Das geht aus einer Mitteilung der Stadt Münster hervor. Demnach sollen zu der 13-köpfigen Kegelgruppe sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von Münster gehören. „Nach unseren noch ungesicherten Erkenntnissen gehörten zu der Kegelclub-Reisegruppe auch fünf Mitglieder des Löschzuges Albachten sowie ein Mitglied des Löschzuges Roxel der Freiwilligen Feuerwehr“, so Martin Fallbrock aus der Leitung der Berufsfeuerwehr Münster.
Die Stadt Münster stehe in Verbindung mit dem deutschen Konsulat in Palma: „Die anwaltliche und konsularische Betreuung der Betroffenen vor Ort scheint sichergestellt“, so Martin Fallbrock auf „muenster.de“.
„Über mögliche Konsequenzen für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr muss zum richtigen Zeitpunkt gesprochen werden“, erklärt Wolfgang Heuer, Ordnungsdezernent der Stadt Münster auf „muenster.de“. Man wolle erst die Ermittlungen der spanischen Behörden abwarten. Zudem liegt liegt der Stadt die Information vor, dass auch ein städtischer Verwaltungsmitarbeiter zur Reisegruppe gehört.
Mallorca: 13 Deutsche sollen Brand am Ballermann verursacht haben
13 Deutsche werden beschuldigt, am Freitagnachmittag auf Mallorca bei einer Balkon-Party Zigarettenkippen auf das Dach eines Lokals geworfen zu haben. Danach haben sie es wohl mit Alkohol übergossen.
Das Dach aus Schilfrohr fing Feuer. Die Flammen beschädigten das Lokal „Why not“ und auch eine weitere Bar sowie eine angrenzende Wohnung und das Hotel. Es ist von einem Sachschaden von mindestens 150.000 Euro die Rede. (dpa/jmu)