Schwimmbecken offenbar nicht genug gesichert
Junge (4) in Pool ertrunken - Anklage gegen Eltern
Ein vierjähriger Junge ist im November 2022 ums Leben gekommen. Seine Eltern ließen ihn offenbar unbeaufsichtigt im Garten spielen, wobei er in das Schwimmbecken auf dem Grundstück gestürzt sei. Ein Mitarbeiter von einer angrenzenden Firma habe den Jungen gefunden und leblos aus dem Wasser geholt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Eltern wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Ob es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, steht noch nicht fest
Dem 63-jährigen Vater wird vorgeworfen, den Pool nicht genug gesichert zu haben. Der Schafszaun sei offenbar für den Vierjährigen leicht zu überwinden gewesen. Bis zur Hälfte sei das Becken mit Wasser gefüllt, aber eine Pooljalousie nicht ausgefahren gewesen. Die Mutter des Jungen habe nicht auf ihn geachtet, da sie offenbar im Haus mit ihrem anderen Kind gewesen sei, so ein Behördensprecher. Ob es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, steht noch nicht fest. Noch habe das zuständige Amtsgericht Bersenbrück nicht über eine Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden. (dpa/kik)