Nach Snob-Auftritt in Austin

Brad Pitt entschuldigt sich bei Formel-1-Reporter

Martin Brundle (GBR) Sky Sports Commentator with Brad Pitt (USA) Actor on the grid.
23.10.2022. Formula 1 World Championship, Rd 19, United States Grand Prix, Austin, Texas, USA, Race Day.
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Brad Pitt hatte in Austin kein Bock auf ein Interview mit Sky-Reporter Martin Brundle
cq, action press, ActionPress

Hollywood-Star Brad Pitt tigerte beim Formel-1-Wochenende in Austin durch die Boxengasse, um sich auf seine Rolle als F1-Pilot in einem geplanten Film vorzubereiten. Der 58-Jährige lieferte dabei aber auch einen Aufreger. Martin Brundle, die englische „Stimme der Formel 1“ ließ er kurz vor dem Start einfach eiskalt stehen, entzog sich den Fragen des Sky-Journalisten. In den sozialen Medien erntete Pitt daraufhin einen Shitstorm. Jetzt hat der Schauspieler reagiert.

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F1-Filmprojekt "top secret"

In der Formel 1 ist Ex-Pilot Martin Brundle als Grid-Reporter längst zu einer Institution geworden. Seit vielen Jahren greift der Brite kurz vor dem Start die letzten Stimmen ab und bekommt dabei neben Teamchefs und Fahrern auch sämtliche Promis vor das Mikrofon. Bei Brad Pitt gelang ihm das nicht.

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Als Brundle den US-Amerikaner kurz vor dem Start des Rennens in Austin interviewen wollte, zeigte ihm dieser die kalte Schulter. Pitt lief einfach am Reporter vorbei und weigerte sich, dessen Frage nach seinem neuen Film zu beantworten. Stattdessen meinte der Hollywood-Star nur, er könne nichts zu seinem Film sagen, das sei "top secret".

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In den sozialen Medien rief Pitts Verhalten zahlreiche Reaktionen hervor. Viele Fans kritisierten das in ihren Augen arrogante Auftreten des 58-Jährigen, der an allen drei Tagen in Austin vor Ort war und aktuell einen Film dreht, in dem die Formel 1 die Hauptrolle spielt.

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Martin Brundle nimmt Brad Pitt in Schutz

Mit einigen Tagen Abstand sieht offenbar auch Pitt sein Verhalten kritisch, denn wie Martin Brundle auf Twitter mitteilte, hat sich der Schauspieler mittlerweile bei ihm gemeldet.

"Ich habe eine Nachricht von Brad Pitt bekommen, in der er unser Fast-Treffen in Austin erklärt hat. Das wäre nicht nötig gewesen, ist aber nett von ihm", schrieb Brundle auf dem Kurznachrichtendienst. Vorwürfe machte der Ex-Formel-1-Pilot dem Schauspieler nicht.

"Absolut niemand ist dazu verpflichtet, mit mir auf dem Grid zu sprechen. Aber wenn ich mich darum bemühe, zehn bis zwölf Minuten live und ohne Drehbuch Sport-Fernsehen zu machen, bin ich dazu verpflichtet, wenigstens zu fragen", rechtfertigte sich der Reporter. (sport.de/mar)