Polizei durchsucht Gebäude
Bombendrohung an Kölner Ditib-Moschee

Die Kölner Ditib-Zentralmoschee hat am Dienstag laut der Polizei eine Bombendrohung per E-Mail erhalten. Die Beamten brachten die etwa 50 Menschen, die sich noch im Gebäude befanden, nach draußen und sperrte den Bereich rund um das muslimische Gotteshaus weiträumig ab.
Verkehrschaos durch Absperrungen
Wie die Polizei mitteilte, hatten sich Mitarbeiter der Moschee gegen 10.25 Uhr per Notruf gemeldet. Derzeit werden noch alle Räume der Moschee mit Sprengstoffspürhunden abgesucht. Wie eine Sprecherin RTL sagte, drohte der unbekannte Absender mit einem "Großschadensereignis" bis 11:15 Uhr. Mittlerweile hat der Staatsschutz die Ermittlungen wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.
Die Innere Kanalstraße und die Venloer Straße, an denen die Moschee liegt, wurden abgesperrt. Letztere wurde allerdings wieder für den Verkehr freigegeben. Auch die Straßenbahnlinien 3 und 4 wurden kurzzeitig gestoppt.