Fan-Gewalt erschüttert
Blut-Eklat! Fan wirft Fußball-Profi Stein ins Gesicht

Schlimme Szenen in Argentinien!
Blind vor Wut und Hass sorgen zahlreiche Fans nach einem Spiel in der Copa Libertadores für einen hässlichen Zwischenfall. Einen Spieler erwischt es besonders hart – und wird sogar für einen kurzen Moment ohnmächtig!
Stein trifft Peñarol-Verteidiger im Gesicht
Das Spiel zwischen dem argentinischen Club Rosario Central und Peñarol (1:0) ist erst wenige Sekunden abgepfiffen, als es zum Eklat kommt. Dabei wollen sich Maximiliano Olivera und seine Teamkollegen nach der knappen Niederlage eigentlich nur bei ihren mitgereisten Fans aus Uruguay bedanken. Doch plötzlich fliegen Gegenstände aus dem Block der Heimfans in Richtung Spieler.
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Ein Wurfgeschoss, das sich hinterher als Stein herausstellt, trifft Maximiliano Olivera (32) im Gesicht. Der 32-Jährige sackt nach dem Kopf-Treffer zunächst zusammen, wie auf Videos auf X zu erkennen ist. Kurz darauf rappelt er sich wutentbrannt auf. Blutüberströmt stürmt er in Richtung der Anhänger. Seine Mitspieler können ihn nur mit Mühe zurückhalten und so Schlimmeres verhindern.
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Olivera bricht in der Kabine zusammen
In der Kabine dann der nächste Schock: In der Kabine bricht der Verteidiger erneut zusammen – wird sogar kurzzeitig ohnmächtig. Das Berichten verschiedene Medien. Nach einigen bangen Minuten wird er ins Krankenhaus gebracht, wo die Platzwunde genäht wird.
Am Abend gibt Olivera persönlich Entwarnung. „Abgesehen von den Schmerzen und ein paar Stichen ist alles in Ordnung“, teilt er auf Instagram. Er sei jedoch „sehr wütend über die schreckliche Behandlung, die unsere Fans und unser Volk erfahren haben.“ Für ihn seien die schockierenden Vorfälle im Stadion „eine Schande“.
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Rosario Central verurteilt schlimme Fan-Attacken
Denn schon während des Spiels hatten die heimischen Anhänger mit gewalttätigen Aktionen für Entsetzen gesorgt. Zäune wurden herausgerissen und in Richtung der Auswärts-Fans geworfen. Doch auch die Peñarol-Anhänger sollen nicht ganz unbeteiligt gewesen sein, sie sollen wiederum mit Rauchbomben geworfen haben.
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Der vierfache argentinische Meister verurteilt die schlimmen Attacken in einem Statement. „Wir sind nicht bereit, diese Art von Vorfällen zu tolerieren.“ Zudem kündigt der Club ein „unerbittliches“ Vorgehen gegen alle Übeltäter an. Man wolle die Kameras und Zugangskontrollen überpfüfen, um die Schuldigen für die Gewalttaten ausfindig zu machen, um sie anschließend nach den „strengsten gesetzlichen und behördlichen Richtlinien“ zu bestrafen. Dabei nimmt der Club sowohl die Heim- als auch der Auswärts-Fans ins Visier.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Gemüter schnell beruhigen. Ende Mai treffen beide Teams im letzten Spiel derGruppe G der Copa Libertadores erneut aufeinander. (pol)