Bischof mit Kondom, schwangere Nonne und ein Ballermannstar als Jesus
Auf "Layla" folgt "Bumsbar": Ikke Hüftgolds neue Single hat wieder Skandal-Potenzial
Aus „Sie ist schöner, jünger, geiler“ wird „Heute sind wir wieder bumsbar. Geile Mädels, geile Jungs da“. Ballermannsänger Ikke Hüftgold legt nach „Layla“ nach – und das nicht zu knapp. Sein neues Musikvideo zu „Bumsbar“ wirft (vielleicht zurecht) die Frage auf: Was soll das denn?
Erste exklusive Ausschnitte gibt es vor Veröffentlichung im Video.
Ikke Hüftgold: "Es ist einfach so dumm!"
Sie machen es nochmal – Ikke Hüftgold (alias Matthias Distel), DJ Robin und Schürze. Vergangenes Jahr war „Layla“ DER Partyhit - aber eben auch DER Skandalsong des Jahres. Morgen (27. April) feiert das Video zur gemeinsamen neue Single „Bumsbar“ Premiere.
Es verspricht ähnliches Skandalpotenzial. „Es ist so dumm, es ist einfach so dumm, was wir hier machen. Alter Schwede“, bemerkt der gebürtige Limburger Ikke Hüftgold beim Videodreh. Gedreht wurde in einer entweihten Kirche in Limburg.

Video mit Botschaft an die katholische Kirche
Textlich bedient der Song die klassischen Ballermann-Themen. „Geile Mädels“ und „geile Jungs“ feiern eine lange Partynacht. Das Video hingegen hat fast schon eine höhere Botschaft. Mit einer schwangeren Nonne und einem Bischof mit Kondom, prangert der 46-Jährige das Zölibat an. „Wir packen das Thema satirisch an und trotzdem mit einem ganz, ganz ernsthaften Blick auf dieses Thema. Und wir hoffen auch, dass diskutiert wird darüber. Und dass auch die Leute, die in der Kirche mit diesen Regeln zu tun haben, miteinander diskutieren“, sagt Hüftgold gegenüber RTL.
Eine Reaktion gab es vom Bistum Limburg und vom Bistum Fulda auf RTL-Anfrage nicht.
Im Musikvideo zu "Bumsbar": Ikke Hüftgold als Jesus am Kreuz
Erst als alter Mann verkleidet, kurz darauf findet sich Ikke als Jesus am Kreuz wieder – samt Einstiche der Nägel. Da wird der Künstler nachdenklich: „Gerade fühlt es sich richtig Scheiße an. (...) Wenn man sich die Wunden mal anschaut. Das wurde tatsächlich mit ganz vielen Menschen gemacht. Es gibt, glaube ich, bessere Rollen, die man spielen kann, als Jesus.“
Noch vor der Veröffentlichung haben einige Statisten einen Rückzieher gemacht. Sie werden im Musikvideo nur verpixelt zu sehen sein. Ob „Bumsbar“ an den Erfolg von „Layla“ anknüpfen kann, wird sich zeigen – auf Mallorca wird der Song auf jeden Fall schon fleißig mitgegrölt.