Ein stinkendes Déjà-vuÄrger um Toiletten für Studenten in Bielefeld – Staatsexamen nach Hamm verlegt
Die erste große Jura-Prüfung sorgt für Unmut: Denn das Staatsexamen muss kurzfristig nach Hamm verlegt werden – ganze 80 Kilometer entfernt. Der Grund? Eine Toilettenanlage, die seit Wochen immer wieder Probleme macht. Für die betroffenen Jurastudenten bedeutet das zusätzlichen Stress, der von anderen Studierenden größtenteils nachvollzogen wird.
Bielefeld und die Toilettenkrise
Das Problem mit kaputten Toiletten ist dort nicht neu. Bereits im Oktober musste eine Jura-Klausur abgebrochen werden, nachdem eine überlaufende Toilette den Prüfungsraum flutete. Abwasserrohre waren mehrfach verstopft. Der Mieter der Räume ist nicht die Uni, sondern das Justizprüfungsamt Hamm, das die Verantwortung für die Prüfungen trägt.
Justizprüfungsamt verteidigt Entscheidung
Das Justizprüfungsamt Hamm sieht in der Verlegung die beste Lösung, um einen weiteren Abbruch zu vermeiden. Bernhard Kuchler vom Justizprüfungsamt Hamm erklärt: „Wir können im Moment nicht ausschließen, dass das wieder passiert. Aus Sicherheitsgründen haben wir die Klausuren daher verlegt, damit wir die Klausuren nicht abbrechen müssen, wenn sie erst mal begonnen haben.“ Für die angehenden Juristen geht der Prüfungsstress morgen in Hamm los, beginnend mit Zivilrecht.