Er verletzt sich mit seiner eigenen Waffe
Deutscher Biathlon-Star kämpft sich blutüberströmt ins Ziel

Sturz-Drama bei WM!
Schmerzhaftes Ende für Johannes Kühn (32) bei der Biathlon-WM in Nove Mesto (Tschechien). Der Deutsche stürzte im Massenstart unglücklich – mit blutigen Folgen. Davon ließ er sich aber nicht aufhalten.
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Mit blutender Wunde ins Ziel
Es waren dramatische Szenen: Blutüberströmt überquerte Johannes Kühn die Ziellinie. Sofort eilten Ärzte herbei, die den deutschen Biathlon-Star liegend im Ziel behandelten. Der 32-Jährige bekam einen Kopfverband verpasst.
Mit dickem Turban und zart bläulichem Auge gab der Bayer begleitet vom deutschen Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld kurz darauf selbst Entwarnung: „Ich habe Kopfweh, aber sonst geht es soweit gut“, sagte Kühn.
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Kühn schlägt sich Kopf an der Waffe auf
Was war passiert? Auf der Schlussrunde stürzte Kühn beim Positionskampf mit zwei anderen Skijägern. Es habe ihm „in der letzten Abfahrt vorm Tunnel den Ski verschnitten“, erzählte der deutsche Biathlon-Star. Dabei landete er so unglücklich, dass er sich mit seinem eigenen Gewehr die klaffende Wunde zuzog. „Das Gewehr ging erst auf den Boden, dann habe ich mir den Lauf an den Kopf gehauen.“ Autsch!
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Kühn weiter: „Es hat erst mal nur wehgetan, beim Loslaufen habe ich aber gemerkt, dass da Blut auf dem Ski ist.“ Aufhalten ließ er sich davon aber nicht, brachte das Rennen trotz seines blutigen Malheurs zu Ende. Mit Platz 14 gelang ihm „ein versöhnlicher Abschluss für bescheidene Weltmeisterschaften“.
Vielleicht hilft ihm das zumindest etwas gegen seinen Brummschädel. (pol/dpa)