Corona-Erkrankung wirft sie aus BahnEx-Biathlon-Star enthüllt Zwangsstörung: „War eine Tortur“

Sie machte eine so schwere Zeit durch!
Tiril Eckhoff (33) zählt jahrelang zur absoluten Biathlon-Elite, gewinnt 2022 sogar Gold bei Olympia. Dann erkrankt die Norwegerin an Corona – und ein absoluter Albtraum beginnt, der die große Karriere frühzeitig beendet.
Eckhoff war „sehr krank"
Nach einem Rennen in Oslo feiern im März 2022 zahlreiche Biathleten das Ende des Renn-Winters. Doch die Feier wird zum Drama: Zahlreiche Athleten erkranken in der Folge an Corona. Vor allem für Eckhoff ein Schicksalsschlag – denn die 33-Jährige leidet seither extrem an den Folgen, wie sie jetzt gegenüber TV2 enthüllt.
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„Corona zu haben, war kein Problem. Ich war nur im Anschluss sehr krank. Die Nachwirkungen bereiteten mir ernsthafte Probleme. Mit Schlaf und Fitness, mit Körper und Seele. Es war eine Tortur, die man nicht in Worte fassen kann.“
„Es war so ein wenig: Jetzt habe ich die Wand getroffen. Vom Hochgefühl bei den Olympischen Spielen stürzte es einfach auf null. Das war nicht ideal.“
Tiril Eckhoff muss ihre Karriere beenden
Und plötzlich steht Eckhoff am Rande ihrer Karriere, denn „wenn man nicht schlafen kann, wird man halb verrückt. Wenn man es nicht einmal zu einem Treffen schafft, macht es keinen Spaß mehr.“ Um sich aus dem dunklen Loch zu befreien, greift die Olympiasiegerin auf starke Pillen zurück, die „nicht mit dem Spitzensport vereinbar“ seien.
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Anfang 2023 kämpft sich Eckhoff dann wieder zurück, arbeitet an ihrer Rückkehr auf die Piste – jedoch vergeblich. „Ich habe alles versucht, wieder in Gang zu kommen, aber dann wurde mir klar, dass es nicht mehr geht. Ich kann das Gummiband nicht mehr dehnen“, erzählt sie. Im März verkündet Eckhoff ihren offiziellen Rücktritt.
„Habe ich das Gefühl, dass es mir einigermaßen gut geht“
Sportlich eine schmerzhafte Entscheidung, für die eigene Gesundheit aber wohl die beste. Denn Eckhoff findet ihre Lebensfreude zurück, arbeitet mittlerweile als Expertin im norwegischen Fernsehen. Sie erklärt: „Es waren ein paar chaotische Jahre, aber jetzt habe ich das Gefühl, dass es mir wieder einigermaßen gut geht.“
Und das zählt am Ende viel mehr als jede gewonnene Medaille! (fkl)