Die Schranke war geschlossen
17-Jähriger will Gleise überqueren und wird von Regionalbahn getötet
Ein 17-Jähriger ignoriert am Freitagmorgen (17. März) die geschlossenen Schranken an einem Bahnübergang. Als er über die Gleise laufen will, wird der junge Man von einem Zug erfasst. Er stirbt noch am Unfallort.
Hintergründe sind noch unklar
Er hatte es wohl eilig und konnte nicht warten, bis die Schranken den Bahnübergang in Bersenbrück (Kreis Osnabrück) wieder freigeben. Aber der Weg auf die Gleise war nicht ohne Grund versperrt. Eine heranrauschende Regionalbahn trifft den 17-Jährigen tödlich. Erst unter dem zweiten Wagen kommt der Fußgänger zum Liegen – er stirbt noch an der Unfallstelle. Erst einen Tag zuvor (16. März) wird ein 12-Jähriges Mädchen in Buxtehude von einer Bahn erfasst und schwerverletzt.
Die genauen Hintergründe werden jetzt ermittelt. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus. Die Bahnstrecke und die Straße waren für die Beweisaufnahme zwei Stunden lang gesperrt. Die in etwa 70 Fahrgäste sowie der Lokführer, ein 56-jähriger Mann, wurden durch Notfallseelsorger und dem Notfallmanagement betreut. (uni)