Nach Pöbeleien und Beleidigungen
Nachbarschaftsstreit eskaliert – Familienvater sticht mit Messer auf 43-Jährigen ein

Bei einem Nachbarschaftsstreit in Berlin ist ein 43-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Ein 35-Jähriger rammte ihm bei dem Zoff im Ortsteil Adlershof ein Messer mehrmals in den Oberkörper, wie "Bild" berichtet. Er wurde festgenommen.
Berlin-Adlershof: Mann soll Nachbarn monatelang tyrannisiert haben
Seit Monaten habe der 43-Jährige seine Nachbarn tyrannisiert, erzählten Nachbarn dem Blatt. Der kräftige Mann sei aggressiv gewesen, habe andere Menschen immer wieder beleidigt. Er sei häufig betrunken und bekifft nach Hause gekommen, habe Streit mit anderen Hausbewohnern gesucht.
Am Montagabend platzte dem 35-Jährigen nach einem weiteren Vorfall offenbar der Kragen: Er soll zur Wohnung des schreienden und pöbelnden 43-Jährigen gegangen sein und ihn zur Rede gestellt haben – seine Kinder müssten dringend schlafen.
35-Jähriger zog Messer und stach auf Nachbarn ein
Dann zog er nach Erkenntnissen der Polizei ein Messer und stach auf den 43-Jährigen ein. Anwohner wählten den Notruf, der verletzte Mann kam ins Krankenhaus. Dort wurde er dem Bericht zufolge notoperiert, sein Zustand ist kritisch. Eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft ermitteln. (bst)