Geldmaschine, Schrottimmobilie„Horror-Haus“! Ex-CDU-Politiker lässt seine Mieter seit 10 Jahren im Dreck hausen
Ratten, Müllberge, Lärm und keiner hilft. In Berlin-Neukölln steht eine der schlimmsten „Schrottimmobilien“ der Bundesrepublik: Das Horror-Haus in der Nogatstraße 1. Niemand weiß, wie viele Menschen wirklich dort wohnen. Die Anwohner sind verzweifelt. RTL konfrontiert den Vermieter – einen Ex-CDU-Politiker! Was der zu sagen hat und wie untragbar die Zustände in diesen Wohnungen sind, zeigen wir im Video.

Anwohnerin spricht von „Horror-Haus“
Seit über 10 Jahren gibt es das Problem im Eckhaus der Nogatstraße 1 und Kirchhofstraße 14/15 in Berlin-Neukölln. Die „Schrottimmobilie“ der Thilo-Brüder ist dem Bezirksamt bekannt. RTL liegen unzählige Brandbriefe und Lärmprotokolle vor. Der Vorwurf: Müllberge, Ruhestörungen bis tief in die Nacht und mafiaähnliche Geschäftsmethoden des Eigentümers.
„Es ist eine wahnsinnige psychische Belastung. Dieser ganze Lärm, dieser ganze Dreck, wir können nachts nicht schlafen“, so eine Anwohnerin.
Eine andere beschreibt das Elend sogar als „Horror-Haus“. Aus Angst vor dem Eigentümer, dem ehemaligen CDU-Funktionär Thilo Peter, und einem dubiosen Hausmeister, wollen die Anwohner unerkannt bleiben.

Überraschend: Die Wohnungen des Miethauses sind fast alle vermietet. Regelmäßig kommen hier Busse aus Bulgarien und Rumänien an, die neue Bewohner vorbeibringen, erzählen die Anwohner RTL. Das Amt bliebe untätig.
„Wir haben das den Ämtern mehrfach mitgeteilt, jedes Mal machen sie die Hände hoch und sagen, sie können nichts dagegen unternehmen.“
Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel macht den Vermieter für die Zustände verantwortlich. RTL konfrontiert Thilo Peter mit den Anschuldigungen. Er gelobt Besserung und verspricht, dass es „jetzt schon laufend“ Änderungen geben wird. (tgr)